…nach unserer Alpenüberquerung von Genf nach Ljubljana in 2022, die ja leider nicht so schön endete, ging es diesmal von Genf direkt nach Süden. Die Strecken alle etwas kürzer als 2022, aber dafür mit mehr Höhenmetern, bissel fies, wenn Menschen so etwas planen, die im Fliegengewicht unterwegs sind :-). Ich hatte auf jeden Fall ganz schön Respekt vor der Strecke. Andererseits ist die Tour quasi eine “Bucket List” Aneinanderreihung von Tour de France Monumenten, als Highlight sicher mit dem Col de La Bonette, der höchsten Alpenstrasse Europas. Wir waren diesmal eine sehr große Gruppe mit fast 40 Personen (inkl. Versorgungs und Orga Team, danke Euch nochmal an dieser Stelle, Jojo, Charlize, Manja), was die Hotels und Restaurants teilweise echt vor Herausforderungen gestellt hat. Am Samstag früh ging es mit unserem Versorgungsfahrzeug von Berlin nach Genf, glücklicherweise ohne Stau und so waren wir gegen 7 Uhr Abends im Hotel. Dann ging’s gemeinsam zum Auftakt Abendessen, wo für mich der Ärger anfing… Leider hab ich das sehr ölige Essen überhaupt nicht vertragen und so größere Teile der Nacht in der “Keramikabteilung” verbracht und war so auf der ersten Tour nach Chamonix nicht besonders fit…dafür perfektes Wetter und eine Traumankunft in einem sehr schönen Hotel.
…after our crossing of the Alps from Geneva to Ljubljana in 2022, which unfortunately didn’t end so well, this time we went directly south from Geneva to Nice. The routes were all a little shorter than in 2022, but with more meters in altitude, a bit nasty, when people plan something like that who are traveling in flyweight :-). I definitely had a lot of respect for the route. On the other hand, the tour is practically a “bucket list” sequence of Tour de France monuments, with the Col de La Bonette, the highest Alpine road in Europe, as the highlight. This time we were a very large group of almost 40 people (including the supply and organization team, thank you again at this point, Jojo, Charlize, Manja), which posed some real challenges for the hotels and restaurants. On Saturday morning we drove from Berlin to Geneva in our supply vehicle, fortunately without any traffic jams, so we arrived at the hotel around 7 o’clock in the evening. Then we went to the kick-off dinner together, where the trouble started for me… Unfortunately, I couldn’t stand the very oily food at all and so spent most of the night in the “ceramics department” and wasn’t particularly fit on the first tour to Chamonix…but perfect weather and a dream arrival in a very nice hotel.
Am nächsten Tag hab ich mich dann entschieden einen Tag auszusetzen um meinem Magen eine Chance zu geben und bin im “Partybus” mit Jojo und Charlize gefahren. Eine gute Erholung mit der Gelegenheit ein paar Fotos zu machen. Am Abend ein sehr schöner Spaziergang im wunderschönen Aosta.
The next day I decided to take a day off to give my stomach a chance and went on the “party bus” with Jojo and Charlize. A good rest with the opportunity to take a few photos. In the evening, a very nice walk in beautiful Aosta.
Tag 3 ein neuer Versuch auf dem Rad. Ein schöner Start mit Anna und Jenny, leider dann im Aufstieg zum kleinen “Bernardino” mit einem entscheidenden Fehler…ein “Red Bull” im Aufstieg in Kombination mit der Belastung hat dann leider meinen Magen wieder komplett umgedreht, und so ging es dann mit Magenkrämpfen bis zum nächsten Etappenhotel.
Day 3 – a new attempt on the bike. A nice start with Anna and Jenny, but then unfortunately a crucial mistake on the climb to the small “Bernardino”…a “Red Bull” on the climb in combination with the exertion completely turned my stomach again, and so I had stomach cramps until the next stage hotel.
Am Tag 4 habe ich mich dann entschieden, noch einmal im Bus zu bleiben, da ich ausser dem wunderschönen Col de la Madeleine den größten Teil der Strecke schon 2 mal bei der Marmotte gefahren bin und ich lieber zu den anderen Tagen wieder richtig fit sein wollte. Deshalb war wieder “Partybus” und Drohne fliegen/Fotos machen im Programm. Etwa 1km vor dem Galibier Gipfel musste ich dann aber doch das Rad aus dem Kofferraum holen und wenigstens die traumhafte Abfahrt nach Briancon geniessen…
On day 4, I decided to stay on the bus again, as apart from the beautiful Col de la Madeleine, I had already ridden most of the route twice on the Marmotte and I wanted to be really fit again for the other days. That’s why “party bus” and drone flying/photography were on the program again. About 1km before the Galibier summit, however, I had to get the bike out of the trunk and at least enjoy the fantastic descent to Briancon…
Der nächste Tag ging dann weiter über den Col d’Izoard und Col de Vars, sehr entspannt genossen mit Sören und Martin…auch hier wieder perfektes Wetter und eine traumhafte Landschaft. Magen war ok und das Toilettenpapier blieb im Trikot 🙂
The next day continued over the Col d’Izoard and Col de Vars, enjoyed very relaxed with Sören and Martin…again perfect weather and a fantastic landscape. Stomach was ok and the toilet paper stayed in the jersey 🙂
Tag 6 war in meinen Augen das Highlight: Cime de la Bonette, das Dach der diesjährigen Tour de France und die höchstgelegene Strasse der Alpen. Ein super schöner gleichmäßiger Anstieg bei perfekten Wetterbedingungen, danach eine 50km !!! Abfahrt bis dann der 2te Teil der Strecke ziemlich warm wurde. Er endete wieder in einem sehr schönen Hotelresort, wo wir diesmal zusammen im Appartement gekocht haben.
Day 6 was the highlight in my eyes: Cime de la Bonette, the roof of this year’s Tour de France and the highest road in the Alps. A super nice steady climb in perfect weather conditions, followed by a 50km !!! descent until the 2nd part of the route became quite hot. It ended again in a very nice hotel resort, where this time we cooked together in the apartment.
…und hoppla, waren wir schon auf der letzten super heißen Etappe nach Nizza. Die 130km waren auf jeden Fall was die Abfahrten anging eins der Highlights, kaum Verkehr, herrliche Serpentinen und beim Aufstieg zum Col de la Madone kam uns tatsächlich der Sieger der diesjährigen Tour de France, Tadej Pogačar auf seiner Hausrunde entgegen, ein 3 Sekunden Fan Moment 🙂 In Nizza angekommen gab es dann noch ein gemeinsames Abendessen und danach wurde zusammengepackt, viele sind am Sonntag morgen bereits wieder per Rad oder Flugzeug abgereist… Ich hatte noch bis zum Abend Zeit und bin deshalb noch eine kleine Runde Rad gefahren (hatte ja noch ein paar Kilometer nachzuholen) und hab dann nach einem netten Lunch auch gepackt. Der Flug von Nizza nach Berlin ist kurz und entspannt, ich denke, ich war nicht das letzte mal dort…vielleicht wenn´s nicht grad 35 Grad im Schatten hat 😉
...and whoops, we were already on the last super hot stage to Nice. The 130km were definitely one of the highlights as far as the descents were concerned, hardly any traffic, wonderful serpentines and on the climb to the Col de la Madone we actually met the winner of this year’s Tour de France, Tadej Pogačar, on his home lap, a 3 second fan moment 🙂 Once we arrived in Nice, we had dinner together and then packed up, many of us had already left by bike or plane on Sunday morning… I still had time until the evening, so I went for a short bike ride (I still had a few kilometers to make up) and then packed up after a nice lunch. The flight from Nice to Berlin is short and relaxed, I don’t think I’ve been there for the last time…maybe when it’s not 35 degrees in the shade 😉
Wer noch etwas mehr wissen will, hier die Komoot Collection und das Roadbook, Danke Clemens, Richard und Christian!!!