Reichenbach im Vogtland

…schon wieder ein paar Tage her, hier nun endlich ein kurzer Reisebericht von einem weiteren meiner tollen Geburtstagsgeschenke: ein Wochenende mit meinen lieben Freunden Tom und Denny. Es ging nach Reichenbach im Vogtland. Die Ecke hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Wir haben in “Sommers schöner Aussicht“, einem super hübschen kleinen Hotel oberhalb von Reichenbach “residiert”. Hier hat nicht mal Meckerfritze Lehmann was zum aussetzen gehabt. Es war absolut perfekt: Hübsche, liebevoll eingerichtete Zimmer, fantastisches Essen und top Service. Das Essen war auf höchstem Niveau, die Portionen trotzdem nicht “homöopathisch” 🙂 So mussten wir uns natürlich am Samstag ordentlich bewegen, um wieder Kapazitäten für einen 2ten Abend Dinner zu schaffen…wir haben eine 20km Wanderung um die Göltschtalbrücke gemacht. Wie wir gelernt haben, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, die zudem noch in der zumindest in Deutschland heute unfassbaren Bauzeit von nur 2 Jahren fertiggestellt wurde..Wir hatten fantastisches Wetter und eine echt schöne Zeit zusammen, könnte man durchaus nochmal hinfahren 😉 

EN with the help of Deepl: 

…it’s been a few days, so here’s finally a short travel report from another of my great birthday presents, a weekend with my dear friends Tom and Denny. We went to Reichenbach in the Vogtland, a place I hadn’t even considered. We “resided” in “Sommers schöner Aussicht”, a super pretty little hotel above Reichenbach, where not even Mr. Lehmann had anything to complain about, it was absolutely perfect: pretty, lovingly furnished rooms, fantastic food and top service. The food was of the highest standard, surprisingly the portions were not “homeopathic” 🙂 So of course we had to get some good exercise on Saturday to make room for a second evening dinner…we went on a 20km hike around the Göltschtal bridge. As we learned, the largest brick bridge in the world, which was also completed in a construction time of only 2 years, which is unbelievable, at least in Germany today. We had fantastic weather and a really nice time together, we could definitely go there again 😉

FluxRC Berlin – Prag

Zum Saisonfinale ging’s mit dem FluxRC in 2 Etappen nach Prag. Nachdem ich als Kind das letzte Mal in Prag war und keinerlei Erinnerungen hatte, war ich sehr gespannt… Leider war die Wetterprognose nicht gerade vielversprechend, daher habe ich Frevel begangen und mein schönes Pasculli mit Schutzblechen bestückt, nicht so super schick, aber dafür a)trockener Hintern und Schuhe und b)hat es natürlich deswegen von oben beide Tage kein bisschen geregnet 🙂 Am Donnerstag ging es 08:00 Uhr los auf die Strecke, leider nicht mit der vollen angemeldeten Teilnehmerzahl (früher hat man mal Bescheid gesagt, wenn man wo nicht hinkommt…), aber dafür mit einer Gruppe super netter, entspannter Leute, mit denen man unbesorgt das Radfahren geniessen konnte. Es ging auf teils vertrauten, teils neuen Wegen durch den Spreewald und Moritzburg nach Dresden, wo wir dann eine Nacht verbracht haben.

Freitag war dann früh Abfahrt an der Semperoper und es ging über den Erzgebirgskamm rüber zu den Nachbarn. Diesmal gab es ordentlich Höhenmeter, inkl. Nebel am Mückentürmchen…tja, die Aussicht soll wohl ganz nett sein dort. Trotzdem sind wir trocken und heil (naja mit ein paar Reifenpannen) in Prag angekommen. Natürlich mit nem Snack auf dem Mückentürmchen (unfreundlicher Service) und dem obligatorischen Pausenstopp bei Manja, Julia und dem FluxRC “RocketVan” (freundlicher Service, Danke! 🙂 ). Wir hatten, dank meiner lieben Ex-Kollegin Sandra ein sehr schön gelegenes Hotel (inkl. Fahrrad Dusche ;-)) im Stadtteil Karlín, von wo wir am Samstag dann die Stadt ein bisschen erkundet haben…leider auch nur so mäßiges Wetter, aber Maik und ich hatten trotzdem Spaß…ich wusste gar nicht, das es in Prag frei laufende Nutrias gibt.

Am Sonntag haben wir dann früh unsere Taschen bei Sportfreunden abgeladen, die mit dem Auto zurückgefahren sind und haben eine absolute Traumtour bei frischem aber wunderschönen Wetter zurück nach Dresden gehabt, schon immer wieder der Hammer, was Komoot manchmal so “ausspuckt”. Nach einem kurzen Boxenstopp bei Mama ging es dann zum Neustädter Bahnhof, von wo wir dann tatsächlich ohne Probleme mit der Bahn trotz 2 mal Umsteigen gut zu Hause angekommen sind…so, der nächste Reisebericht hat mal nix mit Radsport zu tun…versprochen 😉

Bad Schandau

schon wieder eine Woche her…zum Geburtstag hab ich von meinen lieben Freunden (aka Schlittschuhgang, die Eingeweihten wissen Bescheid 🙂 ) einen Wochenendausflug in die alte Heimat bekommen: Einen Wandertrip in die Sächsische Schweiz. Mit 14 hätt mich das ziemlich genervt, ein paar wenige Jahre später finde ich immer wieder, dass man gar nicht unbedingt immer ins Hochgebirge reisen muss, um einen wirklich schönen Wandertag zu haben… Wir haben uns am Freitag Abend in Bad Schandau getroffen, einen sehr netten Abend gehabt und sind am Samstag bei sagen wir mal “stabilem” Wetter eine super Tour über die “Schrammsteinaussicht” gelaufen. Danach gab es Wellness und ein weiteres schönes Abendessen, natürlich gefolgt vom obligatorischen Besuch an der Bar 🙂 . Am Sonntag haben wir dann natürlich noch die klassische Touristennummer “durchgezogen” und sind mit dem Auto bis auf den letzten Parkplatz vor der Bastei gefahren um einmal von oben auf die stündlich steigende Elbe (Hochwassergefahr) zu schauen…dann ging’s wieder heim. Bis bald mal wieder… Dankeschön!!!

Inntaler Höhenweg 2024

…zum 50sten Geburtstag hat der Steffen vom lieben Richard eine Übernachtung in der Lizumer Hütte geschenkt bekommen, verbunden mit einer Etappe auf dem Inntaler Höhenweg. Deshalb hat Christiane unseren diesjährigen Urlaub um diese Hütte herum geplant. Aus zeitlichen Gründen allerdings entgegen der “normalen Route”, die am Patscherkofel startet und in Schwaz endet. Mehr Details für die interessierte Leserschaft gibt es hier. Aus Erfahrung von einem früheren Trip nach Vent wissen wir, dass es für die meisten Leute keine gute Idee ist, auf 2000m zu fahren und sich dann gleich anzustrengen. Deshalb startete unser Urlaub mit 3 Tagen in Kühtai in einem hübschen (wenn auch leider nicht optimal bewirtschafteten) Wellness Hotel zur Akklimatisation. Ein bisschen leichtes Wandern, Bummeln in Innsbruck, etwas Radfahren für Steffen…

Dann wurde es Ernst: Das Auto in Schwaz am Bahnhof geparkt und los ging’s Richtung Kellerjochhütte. Kaum 500m gelaufen hält neben uns ein “Piaggio” mit Ladefläche und ein Einheimischer auf dem Weg zum Holz holen hat uns erstmal ein Stück bergauf mitgenommen. Damit haben wir zwar ca 300 Höhenmeter gespart, waren aber auch ziemlich ab von unserem eigentlich Weg, was sich aber als gar nicht so schlecht herausstellen sollte: Den ersten Menschen haben wir dann nach Stunden kurz vor der Hütte getroffen: Sarah aus Berlin 🙂  …und so haben wir es dann die ganzen Tage gehandhabt, einfach mal entspannt schauen, was der Tag bringt. Entgegen unserer Befürchtungen war der Weg nicht wirklich voll, ausser am letzten Tag auf dem Zirbenweg zurück zur Glungezer Seilbahn. Wetter war, wie man an den Bildern sehen kann, fantastisch, leider bis auf an dem Tag wo wir mit Richard und Tobi zur Glungezer Hütte gehen wollten: Gewitterwarnung. Deshalb gab es einen “Shortcut” übers Tal mit Seilbahn und einer etwas kürzeren Strecke. @Richard, das holen wir nach!  

Fantastische Sonnenauf- und Untergänge, tolles Essen und lustige Begegnungen sowie eine tolle Strecke – wir wären durchaus noch weiter gewandert, wenn nicht Teil 3 unseres Urlaubs in Obergurgl auf uns gewartet hätte. 

 In Obergurgl waren wir wieder in einem Wellness Hotel der gleichen Kette wie in Kühtai. Leider hat hier das Wetter nur noch am ersten Tag gehalten. Damit war klar, das ist für Steffen der Timmelsjoch Tag mit dem Rad…sehr kalt aber schön, danach gab Sauna zum Aufwärmen. Den nächsten Tag gab es Shopping in Sölden, wir waren quasi in jedem Sportgeschäft der Stadt :-). Da man mit der Gästekarte die Seilbahnen kostenlos benutzen konnte, sind wir dann trotz des Wetters auf 3050m zum Gaiskogel raufgefahren. Dort gab es neben einem tollen Essen eine Ausstellung zu 007 “Spectre”, der dort gedreht wurde. Sehenswert! Abends gab es dann von unseren Tischnachbarn die Empfehlung im “Ötzidorf” wäre doch eine tolle Greifvogelshow, auch mit der Gästekarte “gedeckelt”. Also haben wir das beim Verlassen des Ötztals am letzten Tag noch “mitgenommen”. Ein wirklich tolles Erlebnis, diese tollen Tiere zu sehen.

Die letzte Etappe ging an den Tegernsee. Hier haben wir eine Nacht gestoppt, um am letzten Tag noch ein Highlight mitzunehmen: Seit 4 Jahren versuchen mein Kollege Rainer, der im Fliegerclub Warngau aktiv ist und eine PPL Lizenz hat, und ich einen gemeinsamen Flug hin zu bekommen. Diesmal hat es geklappt! Der perfekte Abschluss eines tollen Urlaubs: ein Flug über die Zugspitze! Wir wussten gar nicht, dass das geht…

P.S. wer mehr wissen will, ruft doch an oder kommt vorbei 😉

FluxRC Transalp 2024

…nach unserer Alpenüberquerung von Genf nach Ljubljana in 2022, die ja leider nicht so schön endete, ging es diesmal von Genf direkt nach Süden. Die Strecken alle etwas kürzer als 2022, aber dafür mit mehr Höhenmetern, bissel fies, wenn Menschen so etwas planen, die im Fliegengewicht unterwegs sind :-). Ich hatte auf jeden Fall ganz schön Respekt vor der Strecke. Andererseits ist die Tour quasi eine  “Bucket List” Aneinanderreihung von Tour de France Monumenten, als Highlight sicher mit dem Col de La Bonette, der höchsten Alpenstrasse Europas. Wir waren diesmal eine sehr große Gruppe mit fast 40 Personen (inkl. Versorgungs und Orga Team, danke Euch nochmal an dieser Stelle, Jojo, Charlize, Manja), was die Hotels und Restaurants teilweise echt vor Herausforderungen gestellt hat. Am Samstag früh ging es mit unserem Versorgungsfahrzeug von Berlin nach Genf, glücklicherweise ohne Stau und so waren wir gegen 7 Uhr Abends im Hotel. Dann ging’s gemeinsam zum Auftakt Abendessen, wo für mich der Ärger anfing… Leider hab ich das sehr ölige Essen überhaupt nicht vertragen und so größere Teile der Nacht in der “Keramikabteilung” verbracht und war so auf der ersten Tour nach Chamonix nicht besonders fit…dafür perfektes Wetter und eine Traumankunft in einem sehr schönen Hotel.

…after our crossing of the Alps from Geneva to Ljubljana in 2022, which unfortunately didn’t end so well, this time we went directly south from Geneva to Nice. The routes were all a little shorter than in 2022, but with more meters in altitude, a bit nasty, when people plan something like that who are traveling in flyweight :-). I definitely had a lot of respect for the route. On the other hand, the tour is practically a “bucket list” sequence of Tour de France monuments, with the Col de La Bonette, the highest Alpine road in Europe, as the highlight. This time we were a very large group of almost 40 people (including the supply and organization team, thank you again at this point, Jojo, Charlize, Manja), which posed some real challenges for the hotels and restaurants. On Saturday morning we drove from Berlin to Geneva in our supply vehicle, fortunately without any traffic jams, so we arrived at the hotel around 7 o’clock in the evening. Then we went to the kick-off dinner together, where the trouble started for me… Unfortunately, I couldn’t stand the very oily food at all and so spent most of the night in the “ceramics department” and wasn’t particularly fit on the first tour to Chamonix…but perfect weather and a dream arrival in a very nice hotel.

Am nächsten Tag hab ich mich dann entschieden einen Tag auszusetzen um meinem Magen eine Chance zu geben und bin im “Partybus” mit Jojo und Charlize gefahren. Eine gute Erholung mit der Gelegenheit ein paar Fotos zu machen. Am Abend ein sehr schöner Spaziergang im wunderschönen Aosta.

The next day I decided to take a day off to give my stomach a chance and went on the “party bus” with Jojo and Charlize. A good rest with the opportunity to take a few photos. In the evening, a very nice walk in beautiful Aosta.

Tag 3 ein neuer Versuch auf dem Rad. Ein schöner Start mit Anna und Jenny, leider dann im Aufstieg zum kleinen “Bernardino” mit einem entscheidenden Fehler…ein “Red Bull” im Aufstieg in Kombination mit der Belastung hat dann leider meinen Magen wieder komplett umgedreht, und so ging es dann mit Magenkrämpfen bis zum nächsten Etappenhotel.

Day 3 – a new attempt on the bike. A nice start with Anna and Jenny, but then unfortunately a crucial mistake on the climb to the small “Bernardino”…a “Red Bull” on the climb in combination with the exertion completely turned my stomach again, and so I had stomach cramps until the next stage hotel.

Am Tag 4 habe ich mich dann entschieden, noch einmal im Bus zu bleiben, da ich ausser dem wunderschönen Col de la Madeleine den größten Teil der Strecke schon 2 mal bei der Marmotte gefahren bin und ich lieber zu den anderen Tagen wieder richtig fit sein wollte. Deshalb war wieder “Partybus” und Drohne fliegen/Fotos machen im Programm. Etwa 1km vor dem Galibier Gipfel musste ich dann aber doch das Rad aus dem Kofferraum holen und wenigstens die traumhafte Abfahrt nach Briancon geniessen…

On day 4, I decided to stay on the bus again, as apart from the beautiful Col de la Madeleine, I had already ridden most of the route twice on the Marmotte and I wanted to be really fit again for the other days. That’s why “party bus” and drone flying/photography were on the program again. About 1km before the Galibier summit, however, I had to get the bike out of the trunk and at least enjoy the fantastic descent to Briancon…

Der nächste Tag ging dann weiter über den Col d’Izoard und Col de Vars, sehr entspannt genossen mit Sören und Martin…auch hier wieder perfektes Wetter und eine traumhafte Landschaft. Magen war ok und das Toilettenpapier blieb im Trikot 🙂

The next day continued over the Col d’Izoard and Col de Vars, enjoyed very relaxed with Sören and Martin…again perfect weather and a fantastic landscape. Stomach was ok and the toilet paper stayed in the jersey 🙂

Tag 6 war in meinen Augen das Highlight: Cime de la Bonette, das Dach der diesjährigen Tour de France und die höchstgelegene Strasse der Alpen. Ein super schöner gleichmäßiger Anstieg bei perfekten Wetterbedingungen, danach eine 50km !!! Abfahrt bis dann der 2te Teil der Strecke ziemlich warm wurde. Er endete wieder in einem sehr schönen Hotelresort, wo wir diesmal zusammen im Appartement gekocht haben.

Day 6 was the highlight in my eyes: Cime de la Bonette, the roof of this year’s Tour de France and the highest road in the Alps. A super nice steady climb in perfect weather conditions, followed by a 50km !!! descent until the 2nd part of the route became quite hot. It ended again in a very nice hotel resort, where this time we cooked together in the apartment.

…und hoppla, waren wir schon auf der letzten super heißen Etappe nach Nizza. Die 130km waren auf jeden Fall was die Abfahrten anging eins der Highlights, kaum Verkehr, herrliche Serpentinen und beim Aufstieg zum Col de la Madone kam uns tatsächlich der Sieger der diesjährigen Tour de France, Tadej Pogačar auf seiner Hausrunde entgegen, ein 3 Sekunden Fan Moment 🙂 In Nizza angekommen gab es dann noch ein gemeinsames Abendessen und danach wurde zusammengepackt, viele sind am Sonntag morgen bereits wieder per Rad oder Flugzeug abgereist… Ich hatte noch bis zum Abend Zeit und bin deshalb noch eine kleine Runde Rad gefahren (hatte ja noch ein paar Kilometer nachzuholen) und hab dann nach einem netten Lunch auch gepackt. Der Flug von Nizza nach Berlin ist kurz und entspannt, ich denke, ich war nicht das letzte mal dort…vielleicht wenn´s nicht grad 35 Grad im Schatten hat 😉

...and whoops, we were already on the last super hot stage to Nice. The 130km were definitely one of the highlights as far as the descents were concerned, hardly any traffic, wonderful serpentines and on the climb to the Col de la Madone we actually met the winner of this year’s Tour de France, Tadej Pogačar, on his home lap, a 3 second fan moment 🙂 Once we arrived in Nice, we had dinner together and then packed up, many of us had already left by bike or plane on Sunday morning… I still had time until the evening, so I went for a short bike ride (I still had a few kilometers to make up) and then packed up after a nice lunch. The flight from Nice to Berlin is short and relaxed, I don’t think I’ve been there for the last time…maybe when it’s not 35 degrees in the shade 😉

Wer noch etwas mehr wissen will, hier die Komoot Collection und das Roadbook, Danke Clemens, Richard und Christian!!!

 

 

Stoneman 2024

…mein lieber Freund Bert hatte sich zum Geburtstag gemeinsame Zeit gewünscht…kannst Du haben, habe ich gedacht und natürlich wieder nur Radeln im Kopf gehabt 😉 Die wunderschöne Stoneman Strecke im Erzgebirge, geteilt auf 3 Tage …das müsste doch auch für jemanden der nicht so viel Zeit wie ich auf dem Rad verbringt zu machen sein, dachte ich. Bei der Überreichung des Geburtstagsgeschenks und in der Zeit davor hatte Bert glaub ich ganz schön Schweissperlen auf der Stirn…völlig unbegründet, wie sich herausstellen sollte 🙂 Nachdem Christiane auch zugesagt hat, mitzufahren, war die Sache dann aber geritzt. Danke auch an Roland, ohne Dich im Begleitfahrzeug wärs nur halb so schön gewesen!!!

Am Freitag vormittag haben wir uns im Ahorn Hotel Oberwiesenthal getroffen, von wo ich beim letzten Mal allein gestartet bin. (danke ans Hotel übrigens für die Möglichkeit, am So. nochmal vor der Abfahrt zu duschen, obwohl wir da nicht gewohnt haben…toller Service!) Dann ging’s auch gleich auf die erste Etappe, die etwas chaotisch startete…der Bärenstein ist von allen Anstiegen der Steilste, gleich am Anfang…das gab erstmal große Augen bei den Beiden…und leider auch auf den letzten Metern einen kleinen Sturz bei Christiane (der Klassiker, ausm Pedal nicht rausgekommen :-)), der zwar glücklicherweise körperlich zu keinen großen Blessuren geführt hat, aber ein paar Kilometer später zu einem Mega “Kettenklemmer” durch das leicht verbogene Schaltauge. Nachdem die Schaltung provisorisch gerichtet war ging es dann zum Glück weiter. Wir hatten alle 3 Tage sehr angenehmes Wetter, die Regenjacken haben wir nur einmal ganz kurz gebraucht. Die nächsten Anstiege waren deutlich angenehmer zu fahren und Bert und Christiane haben sich super an das wellige Profil gewöhnt und wir sind gegen 19:30 Uhr nach einer tollen Abfahrt vom Schwartenberg in Holzau angekommen. 

Am Tag 2 ging es nach einem guten Frühstück im Hotel Lindenhof (sehr zu empfehlen, super netter Service, tolles Essen und wir hatten eigenen eigen Konferenzraum zum einschliessen der Räder :-)) los auf die nächste Etappe. In Altenberg haben wir dann erstmal Christianes Rad richten lassen, was mit einer etwas längeren Mittagspause, aber einem super angenehmen Service bei “Bikezeit Altenberg” verbunden war, danke Matthi! Dann ging es über den Grenzübergang Zinnwald rüber auf die andere Seite… ab Litvinov kam dann der “Hauptgegner” des Tages, der Anstieg zum nächsten Checkpoint mit 6km bergauf…da kamen dann 2 ziemlich geschafft, aber immer noch lächelnd oben an 🙂 Der Rest der Strecke zum Hotel in Chomutov hatte dann außer einer netten Abfahrt noch eine kleine “Wanderetappe” für uns im Gepäck, aber auch das war ein lösbares Problem. Auch hier waren wir wieder pünktlich zum Abendessen am Ziel, den Spaziergang  durch die Altstadt Chomutov haben wir wegen regen und zunehmender Müdigkeit weggelassen…

…die letzte Etappe war zwar “nur” 70km lang, dafür aber ging es nach 40km flach nun 24km bergauf zum “Klinovec”, auf den höchsten Berg des Erzgebirges…gar nicht so steil, aber lang. Es ist aber machbar wenn man sich nicht auf den ersten Kilometern “abschiesst”…und so hat das natürlich mit etwas “Coaching” super geklappt. Zum Schluss ging es mit einem kleinen Sprint rüber auf den Fichtelberg, den man ja zum Glück direkt über den Sattel (und nicht von Rittersgrün) erreicht, so dass der finale Anstieg von 2km kein Problem mehr war. Mit einer fetzigen Abfahrt waren wir dann gegen 2 wieder im Hotel…und haben jetzt 2 neue “Stoneman Finisher” 🙂 Hat super Spass gemacht und ich denke Bert und Christiane werden sich, nachdem der Muskelkater weg ist, auch gern an dieses schöne Wochenende erinnern 🙂 

MEnte 2024

…die erste Juli Woche habe ich meinen Freund und Kollegen Stefano auf seinem Charity Ride “MEnte” begleitet. Eine Radtour in Etappen von Nizza nach Enschede. Das Ziel  dieser Challenge war, auf die mentale Gesundheit von jungen Menschen aufmerksam zu machen. Dafür ist Stefano zusammen mit Kollegen und Freunden mit dem Rad von Nizza nach Enschede, wo sein Sohn Francesco studiert, gefahren – eine Strecke von knapp 2000km. Auf dem 2024 Trip habe ich Ihn für ein paar Tage begleitet, da mir das Thema wichtig ist. Uns allen ist das Thema Depression und die damit verbundenen Folgen leider sehr gegenwärtig. Ich habe das Gefühl, dass die Anzahl der Menschen, die davon betroffen sind, mehr werden. Stefano sammelt mit der Aktion Geld für Nightline France, eine non-profit Organisation, die Studenten an Universitäten mit diversen Projekten unterstützt. Wer sich daran beteiligen möchte, kann das hier tun.

Meine Reise ging am Samstag früh nach einer kurzen Nacht mit dem ICE nach Karlsruhe los. Nachdem ich in Mannheim bereits 70min Verspätung hatte (die Bahn liefert immer), bin ich dort ausgestiegen und die 130km nach Straßburg geradelt, wo ich die anderen Teilnehmer, die schon 3 Tage von Zürich unterwegs waren, getroffen habe. Von da an ging es jeden Tag ca 80-100km bis nach Enschede. Eine schöne Fahrt mit wechselnden Landschaften, leider auch mit sehr wechselhaftem Wetter…es gab quasi keinen Tag ohne wenigstens eine Stunde Regen. Aber es sollte ja auch ne Challenge sein 😉 Wir haben als Team gut zusammen funktioniert und hatten eine schöne Zeit. Für den einen oder anderen war es etwas anstrengender, aber wir haben uns gut untereinander motiviert und abends viele tolle Gespräche gehabt und Erkundungen gemacht. Besonders schön fand ich Heidelberg, hier war abends auch das Wetter sehr schön. Tolle Stadt! Mit den Hotels hatten wir auch überall Glück. Mehr als ein Bett, Frühstück und ein Waschbecken, um die Radsachen auszuspülen, braucht man ja eigentlich nicht. Rückblickend eine tolle Erfahrung, die ich gerne wiederholen werde! Danke an Stefano für die Organisation und an meinen Arbeitgeber, so eine Aktion zu unterstützen… Anbei ein paar Impressionen…

 

50st birthday

Am 25.Mai, unserem 22. Hochzeitstag, haben wir Steffens 50sten Geburtstag vom Februar nachgefeiert. Nachdem es uns bei Christianes großer Feier so gut gefallen hat, haben wir einfach das bewährte Konzept weitergeführt und das “Politbüro” im Soho House Berlin genutzt. Es war ein toller Abend mit vielen langjährigen Wegbegleitern. Schön, wenn man als “Wassermann” mal seinen Geburtstag auf der Terrasse bei 25 Grad feiern kann, das hatte schon was. Danke auch an Petrus für das Gewitter mit dem Regenbogen 🙂

Anbei ein paar ausgewählte Bilder, wer mehr von Sörens (Danke!!!) Bildern von dem Abend sehen möchte, kann ja mal vorbeikommen oder anrufen …

 

Kirschblütenfest 2024

… Ihr werdet es nicht glauben, heute gibt es mal nix mit Radfahren oder Wandern 🙂 Am Wochenende hatten wir Besuch und waren auf dem Kirschblütenfest, das jedes Jahr in Berlin in den Gärten der Welt stattfindet. Highlight für mich dabei die Teilnehmer des Cosplay Wettbewerbs: Manga, Anime und fantastische Kreaturen erwachen zum Leben, wenn Anhänger der Szene ihre bevorzugten Figuren darstellen und um den Titel der besten Manga- oder Anime-Darbietung konkurrieren. Es ist unglaublich, mit wieviel Liebe zum Detail und welcher Begeisterung diese netten Verrückten Ihrem Hobby nachgehen…toll 🙂

EN: … You won’t believe it, today there’s no cycling or hiking 🙂 At the weekend we had visitors and went to the Cherry Blossom Festival, which takes place every year in Berlin in the “Gardens of the World”. The highlight for me was the participants in the cosplay competition: manga, anime and fantastic creatures come to life when fans of the scene portray their favorite characters and compete for the title of best manga or anime performance. It’s unbelievable how much attention to detail and enthusiasm these nice crazy people put into their hobby…amazing 🙂

 

Mallorca 2024

…unser erster richtiger Urlaub dieses Jahr ging wieder in die wunderbare Villa Veloco in Port de Pollenca. Warum was neues ausprobieren, wenn man weiss alles ist perfekt. Diesmal mit einer neuen Mischung von 9 Menschen aus “FluxRC & Friends”, das hat sportlich wie menschlich perfekt harmoniert. Bis auf ein kleines Missgeschick bei der Ankunft (Steffen musste erstmal den Mietwagen an ne Hauswand parken) war es die perfekte Woche: Super Wetter, keine Unfälle beim Radfahren, nette und entspannte Menschen, gutes Essen und perfekte Unterkunft. Einfach Aufstehen, Radfahren gehen (danke Gerald für die Routenplanungen :-)) – Essen – Schlafen und wieder auf Start. Natürlich durfte auch ein Boxenstopp bei René und Sabine in Petra nicht fehlen…Bis hoffentlich bald wieder, Mallorca!