Stoneman 2024

…mein lieber Freund Bert hatte sich zum Geburtstag gemeinsame Zeit gewünscht…kannst Du haben, habe ich gedacht und natürlich wieder nur Radeln im Kopf gehabt 😉 Die wunderschöne Stoneman Strecke im Erzgebirge, geteilt auf 3 Tage …das müsste doch auch für jemanden der nicht so viel Zeit wie ich auf dem Rad verbringt zu machen sein, dachte ich. Bei der Überreichung des Geburtstagsgeschenks und in der Zeit davor hatte Bert glaub ich ganz schön Schweissperlen auf der Stirn…völlig unbegründet, wie sich herausstellen sollte 🙂 Nachdem Christiane auch zugesagt hat, mitzufahren, war die Sache dann aber geritzt. Danke auch an Roland, ohne Dich im Begleitfahrzeug wärs nur halb so schön gewesen!!!

Am Freitag vormittag haben wir uns im Ahorn Hotel Oberwiesenthal getroffen, von wo ich beim letzten Mal allein gestartet bin. (danke ans Hotel übrigens für die Möglichkeit, am So. nochmal vor der Abfahrt zu duschen, obwohl wir da nicht gewohnt haben…toller Service!) Dann ging’s auch gleich auf die erste Etappe, die etwas chaotisch startete…der Bärenstein ist von allen Anstiegen der Steilste, gleich am Anfang…das gab erstmal große Augen bei den Beiden…und leider auch auf den letzten Metern einen kleinen Sturz bei Christiane (der Klassiker, ausm Pedal nicht rausgekommen :-)), der zwar glücklicherweise körperlich zu keinen großen Blessuren geführt hat, aber ein paar Kilometer später zu einem Mega “Kettenklemmer” durch das leicht verbogene Schaltauge. Nachdem die Schaltung provisorisch gerichtet war ging es dann zum Glück weiter. Wir hatten alle 3 Tage sehr angenehmes Wetter, die Regenjacken haben wir nur einmal ganz kurz gebraucht. Die nächsten Anstiege waren deutlich angenehmer zu fahren und Bert und Christiane haben sich super an das wellige Profil gewöhnt und wir sind gegen 19:30 Uhr nach einer tollen Abfahrt vom Schwartenberg in Holzau angekommen. 

Am Tag 2 ging es nach einem guten Frühstück im Hotel Lindenhof (sehr zu empfehlen, super netter Service, tolles Essen und wir hatten eigenen eigen Konferenzraum zum einschliessen der Räder :-)) los auf die nächste Etappe. In Altenberg haben wir dann erstmal Christianes Rad richten lassen, was mit einer etwas längeren Mittagspause, aber einem super angenehmen Service bei “Bikezeit Altenberg” verbunden war, danke Matthi! Dann ging es über den Grenzübergang Zinnwald rüber auf die andere Seite… ab Litvinov kam dann der “Hauptgegner” des Tages, der Anstieg zum nächsten Checkpoint mit 6km bergauf…da kamen dann 2 ziemlich geschafft, aber immer noch lächelnd oben an 🙂 Der Rest der Strecke zum Hotel in Chomutov hatte dann außer einer netten Abfahrt noch eine kleine “Wanderetappe” für uns im Gepäck, aber auch das war ein lösbares Problem. Auch hier waren wir wieder pünktlich zum Abendessen am Ziel, den Spaziergang  durch die Altstadt Chomutov haben wir wegen regen und zunehmender Müdigkeit weggelassen…

…die letzte Etappe war zwar “nur” 70km lang, dafür aber ging es nach 40km flach nun 24km bergauf zum “Klinovec”, auf den höchsten Berg des Erzgebirges…gar nicht so steil, aber lang. Es ist aber machbar wenn man sich nicht auf den ersten Kilometern “abschiesst”…und so hat das natürlich mit etwas “Coaching” super geklappt. Zum Schluss ging es mit einem kleinen Sprint rüber auf den Fichtelberg, den man ja zum Glück direkt über den Sattel (und nicht von Rittersgrün) erreicht, so dass der finale Anstieg von 2km kein Problem mehr war. Mit einer fetzigen Abfahrt waren wir dann gegen 2 wieder im Hotel…und haben jetzt 2 neue “Stoneman Finisher” 🙂 Hat super Spass gemacht und ich denke Bert und Christiane werden sich, nachdem der Muskelkater weg ist, auch gern an dieses schöne Wochenende erinnern 🙂 

Stoneman miriquidi road #3

…schon wieder eine gute Woche her, aber bevor es morgen nach 4 Jahren mal wieder gen USA geht, noch ein kleiner Bericht vom vorletzten Wochenende. Ich bin ja schon 2 mal mit Freunden den Stoneman gefahren, eine super coole Tour durchs deutsche und tschechische Erzgebirge, Dabei holt man sich am teilnehmenden Hotel seiner Wahl eine Stempelkarte und fährt dann 13 Checkpoints auf einem 290km langen Rundkurs ab. Wer es genauer wissen will kann hier nachsehen: https://road.stoneman-miriquidi.com/rennrad-tour/. Für die Mountainbike Fans gibts auch eine Route mit weniger Kilometern aber deutlich anspruchsvollerem Terrain. 

Ich hab mir diesmal gedacht, warum probierst Du’s nicht mal alleine und gegen den Uhrzeigersinn und startest direkt mit Fichtelberg und Klinovec (Keilberg). Die Höhenmeter und Distanz sind ja gleich aber das Profil etwas anders. Ich hatte auch gehofft, dass es weniger anstrengend ist, wenn man am Anfang die beiden höchsten Berge hat. Dem ist aber definitiv nicht so. Trotzdem wars echt schön, den Sonnenaufgang auf Fichtelberg/Keilberg zu erleben. Ich hatte ansonsten alles dabei, von Sonne über Gewitter mit Regen und dazu etwas Nervenkitzel wegen bis km 90 fehlender Luftpumpe. Ein schöner abwechslungsreicher Tag auf dem Rennrad, der von der Begrüßung im Ziel von 2 lieben Freunden gekrönt wurde 🙂 

Vorerst würd ich sagen, mit 3 mal bin ich mit dem Stoneman durch, aber man soll ja nie “Nie” sagen 🙂

Stoneman Miriquidi Road 2022

…sorry Leute, wieder nur Radfahren…:-) Am Freitag war es soweit, als weitere Vorbereitung auf die nächsten Samstag anstehende FluxRC Transalp hab ich am Freitag nochmal einen Stoneman Miriquidi Road absolviert. Die Strecke ging diesmal von Oberwiesental, wo wir von Jens Weißflog bei der Abholung der Startkarten persönlich begrüßt wurden (Fanmoment 🙂 ) über Seiffen und Altenberg nach Tschechien, dann über Keilberg und Fichtelberg wieder zurück nach Oberwiesental. Damit war die Strecke etwas kürzer (290km/4900Hm) als 2020 die Corona Edition. Leider war es dafür deutlich wärmer, was es am Ende echt hart gemacht hat. Die ersten 250km liefen mit dem Windschatten von Paul, Richard, Clemens und Robert wirklich super…wir sind als Gruppe gut beieinander geblieben und hatten viel Spaß. Nach dem letzten Stopp vor dem Keilberg (Klínovec) hab ich mich dann für ein etwas ruhigeres Tempo entschieden, sonst hätte es nicht für die letzten 40km gereicht, die Batterie war wirklich leer… und so bin ich dann ganz gemütlich vor mich hingestrampelt, bevor mir dann kurz vom Gipfel Robert wieder entgegen kam und wir die letzten kilometer Zusammen geradelt sind. Glücklicherweise kamen die angesagten Gewitter nicht im Erzgebirge an, dafür war es unfassbar warm, was mir wahrscheinlich am Ende “den Stecker gezogen hat”…aber trotzdem ein erfolgreicher schöner Tag. Das Erzgebirge ist wirklich immer wieder schön, mein Statement “das war das letzte Mal” vom Freitag Abend würde ich jetzt nicht in Stein gemeisselt sehen 🙂

 

Stoneman Miriquidi 2020

…nachdem Vatternrundan dieses Jahr wegen COVID-19 ersatzlos ausgefallen ist, hab ich nach einer Alternative gesucht und Sie mit dem Stoneman Miriquidi gefunden. Nur um alleine 300km um den See in Schweden zu fahren, ist die Anfahrt von 1400 km irgendwie bisschen lang – ganz im Gegenteil zu der Erzgebirgstour “um die Ecke”  😉  Es war tatsächlich einfacher als gedacht, den lieben Robert und Richard von der Aktion zu überzeugen und so sind wir am Donnerstag morgen nach Oberwiesenthal, wie ich gelernt habe der höchstgelegenen Stadt Deutschlands, aufgebrochen. Nach einem Abendspaziergang und ein paar Nudeln im Hotel Jens Weißflog (hier war leider, leider kein Zimmer frei) sind wir dann zeitig ins Bett. Um 5 Uhr morgens ging der Wecker und dann ging es kurz vor 6 los: 310 km und 5800 Höhenmeter galt es bis Abends um 22:00 Uhr (Abgabefrist) zu fahren, um in die “Stoneman Gold Hall of Fame” eingetragen zu werden. Morgens im Sonnenaufgang noch recht frisch, wurde es dann über den Tag teilweise ganz schön, aber noch erträglich warm. Die ersten 150 km bis Altenberg ging es quasi rückwärts die original Strecke von 2019, danach von der sonst durch die Tschechei führenden Route abweichend und damit leider 20 km länger und hügeliger. Somit haben wir am Ende dann durch Pausen und einen etwas schwächelnden Alterspräsidenten Lehmann doch bis exakt Sonnenuntergang gebraucht, um auf dem Fichtelberg anzukommen. Jetzt galt es bis 22:00 Uhr im Hotel Jens Weißflog, wo wir “ausstempeln” mussten, anzukommen. Das ist uns auch gelungen und nun gab es noch eine weitere Herausforderung zu meistern: Jemanden zu finden, der uns um 22:00 noch was zu Essen macht! Glücklicherweise hat es das liebenswerte Team des Weißflog Hotels geschafft, uns noch eine kalte Platte zu organisieren, die wir quasi “eingeatmet” haben 🙂 Dann ging es in rabenschwarzer Nacht zurück in unser Hotel und wir sind tot ins Bett gefallen. Alles in allem ein Hammer Tag mit traumhaften Wetter, der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

English translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

…after Vatternrundan was canceled this year because of COVID-19 I looked for an alternative and found it with the Stoneman Miriquidi. Just to drive 300km around the lake in Sweden alone, the drive of 1400km is somehow a bit long, just the opposite to the tour “around the corner” 😉 It was actually easier than I thought to convince dear Robert and Richard of the action and so we left on Thursday morning for Oberwiesenthal, as I learned, the highest town in Germany. After an evening walk and some noodles in the Hotel Jens Weißflog (unfortunately, there was no room available here) we went to bed early, at 5am the alarm clock went off and then we started shortly before 6am: 310km and 5800 meters of altitude difference we had to ride until 10pm (deadline) to be entered into the “Stoneman Gold Hall of Fame”. In the morning, the sunrise was still quite fresh, but the day was nice and warm, but still bearable. For the first 150km to Altenberg we went backwards the original route of 2019, after that it deviated from the usual route through the Czech Republic and therefore unfortunately 20km longer and more hilly. So in the end, due to breaks and an old man in the team, we needed until exactly sunset to reach the Fichtelberg. Now we had to arrive until 22:00 o’clock at the Hotel Jens Weißflog, where we had to “stamp out”. We succeeded and now there was another challenge to master: to find someone who would make us something to eat at 22:00! Luckily the lovely team of the Weißflog Hotel managed to organize a cold plate which we “inhaled” 🙂 Then we went back to our hotel in pitch black night and fell into bed dead. All in all, it was an awesome day with fantastic weather, which we will surely remember for a long time.