Lehmanns on tour Part 1

Lehmanns machen mal im September Sommerurlaub dieses Jahr. Das Wetter gibt uns bisher recht, ein stabiles Hoch über den Alpen lässt keine Wünsche offen. Zum Auftakt haben wir uns für ein paar Tage in Fiss (Tirol) im “DasMarent” eingebucht. Wie schon das Posthotel in Zell am Ziller, welches Steffen leider im März nur mit Halskrause geniessen konnte, eine gastronomische Offenbarung. Tolles Essen, Service…hier hat nicht mal Lehmann was zu meckern 😉 

Am Mittwoch früh in Berlin los, gab es nach 1,5 Stunden aus der Stadt raus 🙁 erstmal an der Spinnerbrücke ein 2tes Frühstück, bevor wir dann die restlichen 790 von 800km unter die Räder genommen haben. Abends war nich mehr viel los, mit dem Cabrio is doch etwas anstrengender als mit dem “Panzer”… Am Donnerstag haben wir uns zum Eingewöhnen unter die Turnschuhtouristen gemischt und sind den “Panoramagenussweg” spaziert, sehr nett aber eben eine Autobahn mit viel Lärm, die Ankunft im zuplanierten Servaus fühlte sich etwas an wie Las Vegas, was den Menschenauflauf anging. 

Was in diesem Gebiet auf jeden Fall toll ist: man bekommt die Seilbahnkarte mit dem Hotel gratis dazu und kann alle Bahnen und Busse kostenlos benutzen 🙂 Daher kommt man auch relativ weit weg und hoch um etwas in die Einöde zu flüchten: Das haben wir dann am Freitag gemacht und sind von der Kopfstation Schönjoch 10 fantastische Kilometer auf dem Grat über mehrere kleine Gipfel gewandert. Ab dem ersten, den man noch ganz gut mit Turnschuhen erreichen konnte, waren wir dann für die nächsten 3h quasi allein. Zum Wetter braucht man bei den Bildern nichts sagen.

Am Samstag haben wir dann einen Ausflug ins “Zollfreiparadies” Samnaun gemacht und haben die Kreditkarte bisschen glühen lassen 🙂 

Da die Seilbahnkarten auch am Abreisetag gültig sind haben wir dann am Sonntag auch noch ne kleine Tour gemacht, nach Sulden (unsere nächste Station) sind’s ja nur 90km. Abschließend muss man sagen, im Marent waren wir definitiv nicht das letzte Mal. Auch die Kombination mit den Seilbahnkarten hat schon was, man wir ja auch nicht jünger 😉

…also dann, auf nach Sulden, stay tuned 🙂

CiscoImpact2019

…bevor die Eindrücke verblassen hier im “Jetlag-Mode” 😉 ein paar Zeilen zum letzten Ausflug. Wie die letzten Jahre hatte ich das Privileg (anders kann man das nicht sagen) am von meinem lieben Arbeitgeber veranstalteten globalen Vertriebsmeeting in Las Vegas teilzunehmen. Hier werden 3 Tage lang Cisco intern das letzte Geschäftsjahr ausgewertet und die Eckdaten fürs kommende Jahr  vorgestellt, wie beispielsweise neue Produkte etc. Wie immer habe ich vor dem Event einen kleinen Kurzurlaub gemacht: Wieder sind wir (2 liebe Kollegen & Freunde und ich) nach San Francisco geflogen und von dort direkt an den Lake Tahoe gefahren. Am Freitag haben René und ich dann eine Sache von unserer “Bucket List” gestrichen und sind mit dem Rennrad um den Lake Tahoe gefahren während Faruk sein Jetlag am Strand gepflegt hat, 117 km purer Genuss (wenn man mal von dem einen oder anderen mit seinem Trailer überforderten Ami absieht), nicht zu viele Höhenmeter und ein traumhaftes Wetter:

Am nächsten morgen ging es dann über die 395 vorbei am Mono Lake und unser vertrautes Lee Vining über die Tioga Road ins Yosemite Valley. Da Faruk und René noch nie im Yosemite waren habe ich natürlich erstmal das “Standardprogramm” durchgezogen…Yosemite Valley, dann die Glacier Road rauf. Aber statt sich wie die ganzen anderen fussfaulen Vollpfosten in die Queue zum Parkplatz (ich denke Wartezeit so etwa 30-45min) zu stellen, haben wir unser Auto am Eingang des Sentinel Dome Trail abgestellt und sind vor da den herrlichen Loop Sentinel Dome – Glacier Point (best place in earth :-)) – Taft Point und zurück gegangen…

Spätabends sind wir dann in Mariposa in unserem Airbnb angekommen, übrigens wenn auch relativ teuer (wie alles um den Yosemite Nationalpark) sehr zu empfehlen das “Hilltop Cottage” von Erica und Kevin. Am Sonntag morgen hat uns dann Faruk mitgeteilt dass er sich im Flieger eine Erkältung eingefangen hat, daher haben René und ich (die wir unseren gegenseitigen Leistungstand aufgrund der Marmotte 2018 gut kennen) beschlossen einen 2ten Punkt von unserer Wunschliste zu tilgen, einen Fußmarsch auf den “El Capitan” (weil Glacier Point kann ja jeder ;.-))…27km mit 1450hm rauf und wieder runter – eine Mission die dem Hashtag #nahtodreisenlehmann gerecht wird. Einmal oben an dem Punkt stehen wo Alex Honnold “den anderen Weg die Wand hoch” rausgekommen ist… es war der Hammer, seht selbst. Unten angekommen haben wir dann 2 Park Ranger gefragt, wie lange man denn da so hoch und wieder runter braucht…die irritierte Antwort war, also so etwa 8h (…aber warum sollte man das tun??? :-)) Weil mans auch in 6:45 kann!!! Ehrlicherweise sind uns unterwegs 2 Trailrunner entgegengekommen (allerdings ohne Gepäck), ich denke die waren noch deutlich schneller… Aber wie auch immer, ein Traumtag, seht selbst:

Route in 3D

Rundblick vom El Capitan:

Am Sonntag ging es dann ganz zeitig um 06:30 auf die Strasse gen Vegas, 7h Autofahren um dann 16:00 die erste Session zu haben. Zu dem Event kann man wieder nur sagen es ist wirklich unglaublich was die Firma da für eine gigantische Veranstaltung organisiert. Für mich ist es immer wieder toll hier das interne Netzwerk zu pflegen, zu lernen, neue und jahrelange alte deutsche wie internationale Bekanntschaften zu pflegen und Spaß zu haben. Abends hats neben dem Bierchen auch noch für ein bisschen bouldern gereicht, natürlich durften auch die üblichen “Bellagio Fountains” nicht fehlen…Ach und mein persönliches Highlit zum Schluss auf unserer Abschlussveranstaltung:

Und noch einmal Bellagio Fountains 😉

School intro trip by bike

Ich konnte nicht widerstehen, eine Einladung zur Schuleinführung meiner Großnichte (Gott bin ich alt…) nach Radeburg…da könnte man ja mal schauen ob die “längeren Dinger” über 150km langsam wieder gehen… Für 13:00 Uhr war eingeladen, dass hieß 05:30 aufs Rad steigen um nach 175km mit Pausen und Dusche 13:00 pünktlich am Tisch zu sitzen. Es hat super geklappt, bei einem herrlichen blutroten Himmel aus dem tiefschlafenden Berlin (sonst macht auch keinen Spaß) raus und dann ging es über überraschend gute Radwege und völlig leere Strassen durch Brandenburg. Den ersten Stop gab es nach etwa 60km in einer kleinen Bäckerei in Baruth, dann ging weiter bis Lauchhammer, wegen der Flutung der Tagebaue gab es noch nen kleinen “Aufschlag” an km, aber auch hier: kein Mensch unterwegs, sehr angenehmes Radfahren. Leider drehte der Wind immer mehr in die Richtung die man nicht so gebrauchen kann :-). Am Ende ging dann wie gewohnt nochmal durch die Ponickauer Alpen 🙂 …um doch noch ein paar Höhenmeter zu kriegen. Pünktlich um 12:15 Uhr bin ich in Radeburg auf den Hof gerollt. Es hat super funktioniert, leider den 30er Schnitt knapp verfehlt, aber mit schön gleichmäßigem Tempo durchgekommen. Das Pasculli ist einfach ein Traum und die Bemühungen meines Lieblingsphysiotherapeuten Thomas  mich wieder “sattelfest” zu machen scheinen von Erfolg gekrönt zu sein, nix tut weh… Aber geschlafen hab ich trotzdem wie ein Stein…lol 

Hier ein paar Bilder vom Trip, besonders cool fand ich Beesdau, das muss ich mir nochmal genauer ansehen wenn ichs nicht eilig habe…

Die Route bei Ayri hier  und gpx bei Garmin.

Und noch ein Bild des frischgebackenen Schulkinds, selbstverständlich durfte ich wieder ein paar Bilder machen…

und! es gibt auch mal eins von mir mit meinem Patenkind 🙂

 

Jungstour 2019

…wir haben es tatsächlich geschafft: Nach unserem gemeinsamen Ötztal Ausflug 2017 haben wir (Robert, Sören und ich) wieder eine Wanderung geplant. Ziel diesmal die “Glocknerrunde” …an der Christiane und ich 2015 schon mal gescheitert sind (weil man sowas Anfang Juni einfach nicht macht…Anfänger :P). 

Am Samstag früh um 2:00 ging es in Berlin los, in Kaprun haben wir pünktlich den Bus hoch zum Moserboden erwischt und dann ging es los. Erste kleinere Aufregung: Ein aufziehendes Gewitter, das braucht man eigentlich nicht in der Höhe. Glücklicherweise waren wir schnell genug übers Kapruner Törl und auf der anderen Seite des Grats erwartete uns schönes Wetter. So sind wir dann ziemlich platt aber gesund am Berghotel Rudolfshütte angekommen und nach einem netten Abendessen wie tot ins Bett gefallen.

Am Sonntag sind wir nach dem Frühstück bei Traumwetter von der Rudolfshütte Richtung Sudetendeutsche Hütte gestartet, leider war das tolle Wetter nicht von langer Dauer und die trotz Mitte Juli massenhaft vorhanden Schneefelder haben unsere Nerven (und Roberts Knie ;-)) ganz schön strapaziert. Nach 7h, davon etwa 5h im Regen sind wir dann endlich angekommen. Der Wirt war ins Flachland (2565m) umgezogen, der kam aus dem Tibet und war auf 2700m geboren :-).

Montag ging es weiter zur Glorerhütte. Auch hier war uns Petrus erstmal nicht gewogen, Nieselregen und so ne Art “Klettersteig” am Seil passen irgendwie nicht so richtig zusammen, glücklicherweise wurde der Nachmittag dann bei Sonne und Wolken sehr angenehm. An der Golfer Hütte angekommen hat es dann sogar noch für einen kleinen Spaziergang gereicht.

Der Dienstag sah dann erstmal nach unserem Glückstag aus: Von der Glorerhütte ging es bei Traumwetter unterm Glocknermassiv Richtung Glocknerhaus, vorbei am Maragitzensee. Wie die Nachbarn da so Ihren Strom machen, das ist schon imposant und interessant. Danach ging es rauf zur Pfandlscharte und ab da war der Spaß erstmal “limitiert”…da wir keine Steigeisen dabei hatten mussten wir neben dem Schneefeld über die Matsche “runterwaten”…ziemlich anstrengende und wackelige Sache, die aber zum Glück schnell vorbei war. Dann ging es ziemlich entspannt runter zur Trauneralm. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, eigentlich ganz nett, wenn da nicht die eine Dusche und 2 Toiletten für 60 Leute wären… Aber in der Warteschleife zum Duschen lernt man nette Leute kennen 🙂

Am Mittwoch früh ging dann hurtig die letzten 15km runter bis Fusch, und dann wurden wir die letzten 15km wieder zurück zum Auto chauffiert, sonst hätten wir es nicht rechtzeitig wieder zum Abend nach Berlin geschafft.

Meine Vorsätze fürs nächste Mal: Grödeln oder Steigeisen mitnehmen, das schont das Nervenkostüm an Schneefeldern deutlich. Vielleicht ein kleines bisschen (aber nur ein bisschen, sonst wäre das ja nicht unsere Jungstour :-)) kürzere Strecken mit mehr Zeit zum Schauen und Geniessen. Ansonsten machen wir das beim nächsten Mal wieder genau so!!! 

Hier übrigens noch eine 3D Animation unserer Strecke. Man kann die Geschwindigkeit mit dem Regler einstellen und mit gedrückter Maustaste in der Animation seinen Blickwinkel verändern, genial.

Marmotte 2019

…es war ja mal ne Weile ruhig hier, da der Herr Lehmann ja unbedingt ins Krankenhaus wollte und sich ne neue Bandscheibe zugelegt hat 😉 Zur allgemeinen Beruhigung, es ist alles schick und seit ein paar Wochen darf der Steffen auch wieder draussen Radfahren.
Für eine 2te Marmotte hat die körperliche Konstitution dieses Jahr trotzdem nicht gereicht, aber da Startplatz und Chalet bezahlt waren bin ich mit meinen beiden lieben Freunden Robert und André mal schnell die 1350km in den Süden gefahren. Man glaubt es kaum, 3 Fahrräder und 3 Jungs passen ganz locker INNEN in einen A6…Am Freitag früh um 2 losgefahren waren wir um 14:30 in Alpe d´Huez (eigentlich ein ziemlich verbauter Skiort, aber (für die nicht Radsportinteressierten) eben ein Sehnsuchtsort vieler Radsportler und sind dann erstmal eine hübsche kleine “Einrollende” auf den Col du Sarenne gefahren. So viel Höhenmeter wie auf den 15km machen wir sonst in Berlin in 2 Wochen nicht :-). Am Samstag gabs dann eine kleine Kaffeetour bei der ich erstmal testen musste ob meine operierte HWS einen Sturz aushält (tut Sie ;-)), und dann gabs die obligatorische Pastaorgie. Sonntag ging dann der Tag für die Starter sehr zeitig los, immerhin sind ja 174km mit 5000Hm zu bewältigen. Wens interessiert hier das genaue Profil: http://marmottegranfondoseries.com/epreuve.php?C=1#course Ich hab erstmal ausgeschlafen und dann mit dem lieben Erik (der krankheitsbedingt auch nicht gestartet ist) einen Traumtag gehabt: Nach dem Frühstück bin ich ganz frech rüber zum Airport “Alpe d’Huez” und hab gefragt ob einer mit dem Flugzeug was da rumsteht ne Runde mit uns fliegt und siehe da, 15min später saßen wir im Flieger und sind die kurze Start/Landebahn untergetuckert….und sind die Strecke die die Jungs unten mit dem Rad gemacht haben oben einmal abgefahren…der Hammer. Danach haben wir mal probiert ob der Lehmann auch die Kafferunde fahren kann ohne sich aufs Maul zu legen und dann ging ins Ziel um unsere Jungs stilgerecht mit einem kleinen Leffe in Empfang u nehmen. Ich freu mich schon auf nächstes Jahr wo ich mich hoffentlich wieder da hochquälen darf 😉 Wie immer hier ein paar Impressionen:

…und die Landung in Alpe´dHuez INTERNATIONAL AIRPORT 🙂

SEVT San Jose 2019

…wieder einmal geht es ins “Mutterschiff” nach San José. Da ich am Wochenende arbeiten werde habe ich die beiden freien Tage hier “vorgezogen” und für wie mein lieber Anton sagen würde ein “Trainingslager” genutzt 😉 Mit meiner Rapha Cycling Club Mitgliedschaft bekomm ich hier in San Francisco für einen “symbolischen Obulus” ein tolles Rennrad ausgeliehen, was liegt also näher als die Gegend auf dem Rad zu geniessen. Am Mittwoch nachmittag bei strahlendem Sonnenschein und 13 Grad angekommen hab ich dann am Donnerstag früh in SFO das Bike abgeholt, freundlicherweise durfte ich auch bei den Jungs for free parken, was in der Fibert Street sonst nicht so einfach ist. Dann gings auf eine kleine Runde rauf zum “Hawk Hill”, dem meiner Meinung nach schönsten Blick auf die Stadt und DIE BRÜCKE. Danach eine kleine Runde über Saulsalito und Tiburon….gegenüber von San Francisco…traumhaft. Dann wurde aus dem Rest der Runde ein kleines HIT Training, weil die Maschine meines lieben Kollegen dem ich versprochen hatte Ihn zwecks Car Sharing am Flughafen abzuholen ne gute halbe Stunde zu früh da war 🙂 

Heute hab ich dann das Rennrad von San José die 135km zurück nach San Francisco gefahren. Erstmal 20km nicht so schön durch Palo Alto und Mountain View aber dann einfach ein Traum: Alpine Road, Old La Honda Road…herrlich durch die Hügellandschaft rüber zum Highway No 1, danach 60km an der Küste hoch nach SFO. Der Gegenwind war mir gnädig und so bin ich trotz meines mäßigen Trainingszustands ganz gut durchgekommen. Zum Glück hatte mein lieber Dominik beschlossen für mich den “Besenwagen” zu machen und so mußte ich dann doch nicht wie geplant mit dem Zug wieder nach San Jose tingeln…auf dem Heimweg noch lecker Sushi bei Yakko und ein Bierchen, jetzt gehts ins Bett und morgen startet der Arbeitsteil dieses Ausflugs…anbei ein paar Bilder der letzten beiden Tage:

#CLEUR 2019 Barcelona

…schon wieder ein paar Tage her, ein kleiner Nachtrag zur Cisco Live Europe (CLEUR) in Barcelona… Ich hatte das Privileg eine Woche lang ein Teil des internationalen Teams zu sein, dass die Cisco Collaboration Welt auf unserer “Hausmesse” für Kunden und Partner präsentiert. Eine spannende Aufgabe, die allerdings auch sehr anstrengend war…schon am 2ten Tag war meine Stimme durch das permanente gegen den Lärm “anschreien” und die trockene Luft angegriffen, am Donnerstag quasi “Totalschaden”. Trotzdem hat das einen Riesenspass gemacht, interessante Gespräche mit tollen Leuten aus der ganzen Welt (ich hatte sogar einen echten Sultan an meinem WebexBoard :-)) 

Am Freitag hatte ich frei aber der Flieger ging erst am Abend zurück, deshalb hatte ich die Gelegenheit ein bisschen durch die Stadt zu schlendern und die UNGLAUBLICHE Sagrada Familia zu bewundern…absolut unfassbar was Gaudi sich da ausgedacht hat. Ich bin schon gespannt wie Sie aussieht wenn die Fertigstellung 2026 abgeschlossen ist…

So, hier ein paar Bilder…jetzt erstmal 2 Wochen zuhause bevor es wieder über den Teich geht…

Skiurlaub 2018

…während alle anderen hektisch mit der Geschenkejagd beschäftigt sind haben wir uns gedacht wir nutzen die Zeit und fahren wie bereits 2015 in der Woche vor Weihnachten  zum Skifahren nach Mayrhofen in Tirol. Zusammen mit lieben Freunden und deren Eltern die freundlicherweise tagsüber das Babysitten für “Leonörchen” übernommen haben hatten wir 5 sehr schöne Tage mit sagen wir mal gutem 😉 Wetter (3 Tage zum Skifahren o.k., 1,5 Tage überragend…mehr kann man nicht verlangen). Auf jeden Fall waren die Pisten wie schon 2015 herrlich leer, keiner hat sich wehgetan und wir hatten jede Menge Spaß. Anbei wie immer ein paar Impressionen verbunden mit den besten Wünschen für ein schönes Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!

Schlittschuhlaufen in Erfurt

…wie im letzten Jahr fand am Wochenende wieder das Masters Kriterium und die Deutschen Meisterschaften im Mini Mehrkampf (500/1000/1500 u. 3000m)  in Erfurt statt und da mir das im letzten Jahr so gut gefallen hat bin ich trotz einer echt heftigen Arbeitswoche am Freitag Abend hingefahren. Diesmal war es in der Halle nicht so kalt wie letztes Jahr, wohl den frühlingshaften Außentemperaturen geschuldet. Wie letztes Mal eine super Veranstaltung, die Erfurter geben sich hier wirklich Mühe alles perfekt zu machen: perfektes Timing, Wettkampforga und Bedingungen wie bei den Profis, freundliche gut gelaunte Menschen die uns hier ehrenamtlich Ihre Zeit schenken, dass sollte man an dieser Stelle auch mal erwähnen. Mit meinem lieben Freund Wolf und anderen langjährigen Weggefährten auf den langen Kufen hatten wir 2 Tage sowohl auf dem Eis als auch abends im hübsch weihnachtlichen Erfurt viel Spaß. Nächstes Jahr arbeitet der Herr Lehmann dann noch an ner vernünftigen 3000m Zeit (vielleicht doch kein Schlehenglühwein auf dem Weihnachtsmarkt ?;-)) Dank auch an meine lieben “Gasteltern” im 5-Sterne Hotel Lehmann…bis Samstag in Mayrhofen 🙂

Allen die das hier lesen bei der Gelegenheit einen entspannten Advent und schöne Weihnachten!

Danke Detlef fürs Video und Anfeuern, Ex-Eislaufprofis bitte nicht ansehen ;-).

das perfekte Wochenende…

…diesmal gibts etwas mehr Text als sonst, weil es wirklich viel zu erzählen gibt: Im Gegensatz zum letzten Besuch hatte ich dieses Wochenende bevor am Montag die Arbeit losgeht tatsächlich das ganze Wochenende frei in meiner Lieblingsstadt. Man kann sich wirklich glücklich schätzen solch einen Arbeitgeber zu haben, der einem solche Aufenthalte ermöglicht…auch wenn ich denke dass es Vorteile hat einen ausgeschlafenen und akklimatisierten Mitarbeiter im Meeting sitzen zu haben sehe ich das als großes Privileg vorher etwas Zeit hier quasi geschenkt zu bekommen. 

Und so habe ich mir wieder ein Rad von Rapha ausgeliehen und bin am Samstag früh um 08:30 Uhr von San Jose Richtung Santa Cruz gestartet. 160km, dass sollte schon machbar sein…ich hatte mir das etwas entspannter vorgestellt, irgendwie gibts hier etwas mehr Hügel als in Berlin :-). Aber eine tolle Tour durch Weinberge und Unmengen von riesigen Redwood Bäumen, dann den Highway No1 entlang zum Strand von Santa Cruz. Das Ganze bei herrlichem Wetter mit bis zu 27 Grad. Der Rückweg wurde dann kurzzeitig etwas unentspannt: Komoot (Navi-app) hat mich mal 20km hinter Santa Cruz auf den Highway C17 gelotst…das war dann nicht so angenehm, da war nämlich ganz schön was los. Als ich dann in einer Haltebucht geschaut habe wie weit es bis zum heißersehnten Exit auf die Umfahrung ist, plötzlich hinter mir das typische Geräusch eines Sheriffautos…Ich dreh mich um und hinter mir hat der Cop mal den Highway (nix geht mehr :-)) angehalten, steigt lässig aus, kommt zu mir rüber und fragt “what´s up buddy, are you lost?”…dann hab ich Ihm kurz die Situation erklärt und anstatt nen Anschiss zu kassieren hat der mir mal lässig für die nächsten 2km bis zur Ausfahrt die rechte Spur gesperrt bis ich in Ruhe auf den menschenleeren alten Santa Cruz Higway abbiegen konnte…das nenn ich mal Service… und so bin ich dann erschöpft aber heil wieder im Hotel angekommen, dann gabs noch ein nettes Abendessen mit den Kollegen und danach hab ich gut geschlafen.

Am Sonntag bin ich um 7 wieder los Richtung San Francisco: Der RCC (Rapha Cycling Club) hat Sonntags um 08:30 Uhr (m.E. deutlich bessere Zeit als die 10:30 in Berlin) eine Gruppenfahrt. Die beiden Guides haben uns Ecken von San Francisco gezeigt, die würde man sonst nie finden, das war absolut genial…und natürlich auch ein Ausflug zum Touri Hotspot “Twin Peaks” durfte nicht fehlen…nach 65km wieder im Clubhouse angekommen musste ich dann einfach nochmal über die Brücke fahren und von “Hawk Hill” den Ausblick genießen…und so wurden es dann auch nochmal knapp 100km…jetzt reichts dann erstmal wieder für ein paar Tage mit Radfahren ;-)…Alles in Allem aber war der Sonntag ein absoluter Traum, das Wetter, eine internationale Truppe toller Sportler beim Radfahren…und zum Abend noch ein extrem gutes Sushi, darf ja auch nicht fehlen…um es mit Marc´s Worten zu sagen “There´s no too much Sushi”:-)

Wie immer hier ein paar Bilder und ein Relive von der SFO Tour: