Rapha #festive500 2020

…zum Nikolaus gab es dieses Jahr von Christiane das #festive500 Outfit. Nach der Devise “Ein Weltmeistertrikot trägt man auch nur wenn man mal Weltmeister war” musste der Steffen dieses Jahr (das #festive500 gibt es schon seit einigen Jahren) ran: 500km Rad fahren zwischen 24. und 31.12. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten zwischen Weihnachten und Neujahr wurde auch im Hause Lehmann nicht gearbeitet und so gab es ab 24ten einen einfachen Rhythmus: Essen, Radfahren, Essen, Schlafen …und wieder von vorn 🙂 Die Kombination aus Rennrad und Gravel und die Tatsache das Christiane etwa 200 km dabei war haben das Ganze eigentlich leichter gemacht als erwartet und so war es eigentlich angesichts der Umstände eine für uns beide sehr schöne wenn auch teilweise recht kühle Erfahrung die bereits 2 Tage vorher abgeschlossen war. Anbei ein paar Impressionen mit den besten Wünschen für ein gesundes, fröhliches neues Jahr und dem Wunsch das wir uns alle bald mal wieder in Person treffen.

…this year st. Nicholas brought #festive500 outfit. According to the motto “A world champion jersey you wear only if you were once a world champion” Steffen hat a little challenge if he wanted to wear it: 500km cycling between 24 and 31.12. For the first time in ages between Christmas and New Year no one had to work and so there was a simple rhythm starting 24st: Eating, cycling, eat, sleep … and repeat from the beginning 🙂 The combination of road bike and gravel and the fact that Christiane was joining about 200 km have made the whole thing actually easier than expected and so it was actually in view of the circumstances for both of us a very nice although partly quite cool experience that was already completed 2 days before. Enclosed are a few impressions with the best wishes for a healthy, happy new year and the desire that we all meet again in person soon.

 

GravelAdvent2020

…bevor wir uns am 1.Advent komplett auf die Couch verdrücken dachten wir: Wer sagt, dass man nicht auch um Berlin ein kleines Abenteuer erleben kann? Die angesagten Temperaturen von um die 1Grad haben dank passender Kleidung und den breiten Reifen nicht so geschreckt und wir haben uns auf die von cxberlin freundlicherweise perfekt vorbereitete querfeldein Strecke gemacht. 60km durch den Wald über Stock und Stein, man kommt mit dem Gravelrad in Ecken die man sonst nie finden würde…wie man an den Bildern sehen kann auch ein Ausflug in lange vergangene Zeiten…Das Wetter war am Ende deutlich schöner als befürchtet und wir sind mit ganz viel Vitamin D wieder zu Hause angekommen 🙂 In diesem Sinne allen einen schönen 1.Advent und viele Grüße aus Berlin.

Hier der komoot link zu unserer (leicht gekürzten) Tour, das Original gibts bei cxberlin.com

ElmUp

…gerade erst 2 Wochen her das wir mit FluxRC 300km in den Harz geradelt sind, jetzt ging es letztens Wochenende noch einmal auf den Elm (diesmal mit Anreise per Auto): Der liebe Wolf wollte unbedingt unser in Berlin recht erfolgreiches Einzelzeitfahren “Orbiter” in seiner Heimat ausprobieren, mal etwas mit bergauf fahren statt flach in Berlin. Und so gab es diesmal 4 Segmente die von den Teilnehmern immer wieder mit Ziel auf den Tetzelstein bewältigt werden mussten. Hat Spaß gemacht, auch wenn man als Berliner wieder feststellen muss dass man dafür offenbar anders trainieren muss 😉 Wie auch immer, es hat viel Spaß gemacht und ich durfte wieder vor der Windmühle zelten…allein das ist schon den Ausflug wert 🙂 Hier noch ein paar Bilder, die nächsten kommen dann aus Österreich…3 Wochen Urlaub…jippie!!!

…just 2 weeks ago we cycled 300km into the Harz mountains with FluxRC, now we went up the Elm again last weekend (this time by car): My dear friend Wolf absolutely wanted to try our in Berlin quite successful time trial race “Orbiter” in his home country, to ride something uphill instead of flat in Berlin. And so this time there were 4 segments which the participants had to master again and again with a goal on the Tetzelstein. It was fun, even though as a “Berliner” you have to realize that you have to train differently 😉 Anyway, it was a lot of fun and I was allowed to camp in front of the windmill again…that alone is worth the trip 🙂 Here are some more pictures, the next ones will be from Austria…3 weeks vacation…yippee!!!

Berlin-Schierke-Hedeper

…zusammen mit ein paar anderen Verrückten ging es am Samstag um 06:00 Uhr morgens vom Brandenburger Tor zum Brocken im Harz. Wir waren 14 Leute und es ging flott in 2er Reihe über Potsdam gen Westen. Nach etwa einer Stunde setzte dann der leider auch vorhergesagte Regen ein, erst schwach, später war es dann wirklich eklig. In der Gruppe fahren mit Rennrädern die meistens keine Schutzbleche haben…ich glaub ich hab heute immer noch Sand in den Ohren und mein Trikot ist nach einem 8 Stunden Bad in Kernseife immer noch nich wieder ganz sauber 😉 Nach etwa 3h und der ersten Pause bei km 92 liess der Regen dann nach und die Sachen langsam wieder trocken. Es ging flott über den Elbedamm und dann…macht einer nen Fehler und die Hälfte der Gruppe liegt auf der Strasse, wie das halt beim Rennradfahren so ist 😉 Die Rettungssanitäter hatten nen starken Auftritt mit Hubschrauber und 2 Rettungswagen…glücklicherweise gab es keine schweren Verletzungen. Leider war der Trip dann für 2 Kollegen trotzdem vorbei, an dieser Stelle nochmal gute Besserung. Mit entsprechender Pause ging es dann auf den Elm wo wir nach 230km  mit einem sensationellen Büffet empfangen wurden. Dort haben wir dann auch die in Hamburg fast gleichzeitig gestartete Gruppe getroffen, so gab es dann noch etwas mehr Windschatten. Das hat mir leider nicht so sehr geholfen, ich war nach dem Sturz und der Tatsache dass mein geliebtes Pasculli (heute stellte sich dann heraus das der Rahmen dann jetzt einen Reparaturausflug nach Italien macht und ich Ihn wohl diese Saison nicht mehr sehe) dabei auch was abbekommen hat weder körperlich noch mental gut drauf. So habe ich die Gruppe dann ab kurz vor Wernigerode zusammen mit einem wie sich herausstellte 2ten Sachsen (Tobi, danke für die Gesellschaft :-)) ziehen lassen und wir sind noch ganz locker bis Schierke hochgerollt und haben den Brockengipfel nicht mehr erreicht. 300km reichen auch. Danach ging es dann für mich mit dem Ridee Van nach Hedeper wo ich mit meinem lieben Freund Wolf und Familie einen traumhaft schönen Tag erleben durfte. Die Bilder sprechen mehr als Worte, aber ich kann sagen der Blick aus dem Zelt vorbei an der Windmühle auf den Brocken am Horizont: unbezahlbar. Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Ausflug dorthin.

English translated by Deepl.com

…together with some other crazy people we went on Saturday at 06:00 o’clock tomorrow from the Brandenburg Gate to the Brocken in the Harz mountains. We were 14 people and it went fast in 2 row over Potsdam to the west. After about one hour the rain started, which was also predicted, first weakly, later it was really disgusting. In the group we rode with racing bikes which mostly have no fenders…I think I still have sand in my ears and my jersey is still not clean after 8 hours of bathing in curd soap 😉 After about 3h and the first break at km 92 the rain let up and the clothes slowly dried again. It went fast over the Elbe dam and then…one of the guys makes a mistake and half of the group is lying on the road, as it is with racing bikes 😉 The paramedics had a “strong performance” with helicopter and 2 ambulances…luckily there were no serious injuries. Unfortunately, the trip was over for 2 colleagues… Guys, if you read this, get well soon! With an appropriate break we went to the Elm where we were welcomed after 230km with a sensational buffet. There we also met the group that started in Hamburg almost at the same time, so there was a bit more slipstream. Unfortunately this didn’t help me that much, I was neither physically nor mentally in good shape after the crash and the fact that my beloved Pasculli (today it turned out that the frame is now on a repair trip to Italy and I won’t see it again this season) got a little bit damaged. So I let the group go from shortly before Wernigerode together with a 2nd Saxon (Tobi, thanks for the company :-)) and we rolled up to Schierke and didn’t reach the summit of the Brocken. 300km are also enough i think. Afterwards I went with the Ridee Van to Hedeper where I had a wonderful day with my dear friend Wolf and family. The pictures speak more than words, but I can say the view from the tent past the windmill to the Brocken on the horizon: priceless. I’m really looking forward to the next trip there.

Luxury Bikepacking

…nachdem wir uns ja bereits Anfang Juni ins Forsthaus Strelitz verliebt hatten, war klar: Wir müssen da unbedingt wieder hin. Die Frage war wie. Überraschenderweise war es überhaupt nicht schwer Christiane von einem Trip mit dem Rad zu überzeugen… Das Kräfteverhältnis wurde damit ausgeglichen dass Steffen den 8Bar Panzer mit Gepäck und Christiane Ihr Rennrad für den Trip benutzen. Bei bestem Wetter ging es dann am Freitag entspannt nach dem Frühstück auf die 125km lange Strecke zum Forsthaus Strelitz. Mit 2 kleinen Pausen in der mit Gastronomie (so ein Kaffee wäre schon mal zwischendurch ganz nett gewesen) nicht gerade dicht besiedelten Brandenburger Pampa waren wir dann gegen halb 6 vor Ort, genug Zeit für ein Bier, ne heiße Dusche und Stretching. Dann ging es pünktlich um 7 durch die wieder genialen 7 Gänge in netter Gesellschaft, waren erst kurz nach Mitternacht im Bett 🙂 Am nächsten morgen ging es dann wieder auf den Rückweg, für den wir die kürzeste Strecke von knapp über 100km gewählt hatten, davon würden wir aber abraten, zu viel Verkehr auf einem relativ langen Stück Bundesstrasse ohne Radweg. beim nächsten mal lieber 20-30km mehr. Dies war unser erster “Overnighter” mit dem Rad, das wird sicher nicht der letzte bleiben, Christiane plant schon den nächsten Ausflug 😉 Dabei für die Berliner auch noch eine Buchempfehlung.

English by Deepl.com 

…after we had already fallen in love with the Forsthaus Strelitz at the beginning of June, it was clear: We absolutely have to go there again. The question was how. Surprisingly, it wasn’t difficult at all to convince Christiane to take a trip by bike… The balance of power was balanced by Steffen using the 8Bar tank with luggage and Christiane using her racing bike for the trip. With best weather we went on Friday after breakfast relaxed on the 125km long track to the Forsthaus Strelitz. After 2 little breaks (unfortunately its not so easy to find a coffee or snack in Brandenburg) we arrived at half past five, enough time for a beer, a hot shower and stretching.  7pm we started the journey through the 7 delicious courses…We were a group of 4 couples and had a nice evening until past midnight… The next morning we went back on the way, for which we had chosen the shortest route of just over 100km, but we would advise against that, too much traffic on a relatively long piece of main road without bike path. Next time we would prefer 20-30km more. This was our first “overnighter” with the bike, this will surely not be the last, Christiane is already planning the next trip 😉 

 

 

Stoneman Miriquidi 2020

…nachdem Vatternrundan dieses Jahr wegen COVID-19 ersatzlos ausgefallen ist, hab ich nach einer Alternative gesucht und Sie mit dem Stoneman Miriquidi gefunden. Nur um alleine 300km um den See in Schweden zu fahren, ist die Anfahrt von 1400 km irgendwie bisschen lang – ganz im Gegenteil zu der Erzgebirgstour “um die Ecke”  😉  Es war tatsächlich einfacher als gedacht, den lieben Robert und Richard von der Aktion zu überzeugen und so sind wir am Donnerstag morgen nach Oberwiesenthal, wie ich gelernt habe der höchstgelegenen Stadt Deutschlands, aufgebrochen. Nach einem Abendspaziergang und ein paar Nudeln im Hotel Jens Weißflog (hier war leider, leider kein Zimmer frei) sind wir dann zeitig ins Bett. Um 5 Uhr morgens ging der Wecker und dann ging es kurz vor 6 los: 310 km und 5800 Höhenmeter galt es bis Abends um 22:00 Uhr (Abgabefrist) zu fahren, um in die “Stoneman Gold Hall of Fame” eingetragen zu werden. Morgens im Sonnenaufgang noch recht frisch, wurde es dann über den Tag teilweise ganz schön, aber noch erträglich warm. Die ersten 150 km bis Altenberg ging es quasi rückwärts die original Strecke von 2019, danach von der sonst durch die Tschechei führenden Route abweichend und damit leider 20 km länger und hügeliger. Somit haben wir am Ende dann durch Pausen und einen etwas schwächelnden Alterspräsidenten Lehmann doch bis exakt Sonnenuntergang gebraucht, um auf dem Fichtelberg anzukommen. Jetzt galt es bis 22:00 Uhr im Hotel Jens Weißflog, wo wir “ausstempeln” mussten, anzukommen. Das ist uns auch gelungen und nun gab es noch eine weitere Herausforderung zu meistern: Jemanden zu finden, der uns um 22:00 noch was zu Essen macht! Glücklicherweise hat es das liebenswerte Team des Weißflog Hotels geschafft, uns noch eine kalte Platte zu organisieren, die wir quasi “eingeatmet” haben 🙂 Dann ging es in rabenschwarzer Nacht zurück in unser Hotel und wir sind tot ins Bett gefallen. Alles in allem ein Hammer Tag mit traumhaften Wetter, der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

English translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

…after Vatternrundan was canceled this year because of COVID-19 I looked for an alternative and found it with the Stoneman Miriquidi. Just to drive 300km around the lake in Sweden alone, the drive of 1400km is somehow a bit long, just the opposite to the tour “around the corner” 😉 It was actually easier than I thought to convince dear Robert and Richard of the action and so we left on Thursday morning for Oberwiesenthal, as I learned, the highest town in Germany. After an evening walk and some noodles in the Hotel Jens Weißflog (unfortunately, there was no room available here) we went to bed early, at 5am the alarm clock went off and then we started shortly before 6am: 310km and 5800 meters of altitude difference we had to ride until 10pm (deadline) to be entered into the “Stoneman Gold Hall of Fame”. In the morning, the sunrise was still quite fresh, but the day was nice and warm, but still bearable. For the first 150km to Altenberg we went backwards the original route of 2019, after that it deviated from the usual route through the Czech Republic and therefore unfortunately 20km longer and more hilly. So in the end, due to breaks and an old man in the team, we needed until exactly sunset to reach the Fichtelberg. Now we had to arrive until 22:00 o’clock at the Hotel Jens Weißflog, where we had to “stamp out”. We succeeded and now there was another challenge to master: to find someone who would make us something to eat at 22:00! Luckily the lovely team of the Weißflog Hotel managed to organize a cold plate which we “inhaled” 🙂 Then we went back to our hotel in pitch black night and fell into bed dead. All in all, it was an awesome day with fantastic weather, which we will surely remember for a long time.

 

 

North Carolina 2019

…diesmal nicht ins “Mutterschiff” nach San Jose sondern nach RTP. Bevor hier morgen mit einem 3tägigen 08:00am – 08:00pm Workshop auf den ich mich sehr freue der Punk abgeht hab ich heute nach dem in Deutschland Feierabend war hier noch etwas die Freizeit genutzt. Bei Trek in Chapel Hill hab ich mir ein nagelneues Trek Domane SLR7 ausgeliehen und hab damit bei fast 20 Grad und Sonnenschein den Jordan Lake umrundet. Bis auf ein kleines Stückchen Highway 64 (Deja-vu!!! ) eine Traumstrecke immer schön auf ruhigen Nebenstrassen ohne viel Verkehr, die haben schon echt Platz hier die Amis ;-). Überraschenderweise sind die Leute in NC sehr entspannt gegenüber Radfahrern, hier wurde fast immer die Spur gewechselt und ein mehr als ausreichender Sicherheitsabstand gehalten…Respekt. Zum Rad, also bis auf dass der Bock mit über 8kg relativ schwer ist verglichen mit meinem Schätzchen zu Hause,  lässt sich über die Kiste eigentlich nur positives sagen, möchte allerdings auch sein für den Batzen Geld den Trek dafür aufruft. Dafür gibts auch ein massgeschneidertes Pasculli 🙂 Zum Abschluss gabs dann in illustrer Runde noch ein “kleines Bischen Pizza”…und jetzt gehts ins Bett, werd wohl gut schlafen denke ich…also, gute Nacht und viele Grüße…

 

Weinlauf2019

…auch im Jahr 2019 haben wir wieder den Elbtal Weinlauf mitgemacht. Und nochmal hatten wir Glück mit dem Wetter, bei fast sommerlichen 23 Grad durch die Weinberge schlendern, das hat schon was. Der Auftakt war etwas holprig, die Veranstalter hatten mit der Logistik meiner Meinung nach einige Probleme, daher haben wir uns dann kurzfristig entschieden jemanden um ein “Shuttle” zu bitten. Leider hatte das Shuttle dann nach 4km im Weinberg keinen Sprit mehr und wir mussten dann auf Diesel warten ROFL. Geschichten an die man sich noch lange erinnern wird. Am Ende sind wir dann halt erst bei km 4 von 17 eingestiegen und haben trotzdem noch genug zu trinken (darum gehts hauptsächlich :-)) bekommen. Der abendlich Blick auf Meißen mit einem Fläschlein von Schloß Proschwitz in der Hand…was will man mehr. Danach gabs noch ein hübsches Dinner mit Frau Lehmann und Triathlon schauen bis morgens um halb 3, unfassbare Leistung von Jan Frodeno und Anne Haug.

Nun wurde es Zeit selbst ein “bisschen” Sport zu treiben: Zusammen mit Sonja, die sich spontan in den Zug nach Dresden gesetzt hat sind wir die 190km nach Berlin geradelt. An dieser Stelle muss ich wieder mal Werbung für meine Lieblingsapp Komoot machen, die Strecke die der Algorithmus hier ausbaldowert hat war einfach herrlich: kaum Autos, super Radwege durch die herbstlichen Mischwälder, mit Boxenstopp auf der Flämingskate im Roggenkönig, das fahr ich garantiert nochmal so. Beim einmal falsch abbiegen haben wir noch das Schloss Lillliput kennengelernt, der Typ ist der Hammer 🙂 

Wie immer hier ein paar Bilder…

 

 

 

Stelvio

…heute haben wir mal einen halben Tag getrennt Urlaub gemacht, der Steffen musste nämlich unbedingt mal Rad fahren 😉 Wenn man schon mal fast direkt am Stilfser Joch Urlaub macht, dann muss man auch mal raufradeln. Also am Dienstag Abend bei Radsport Baldi in Prat einen hübschen kleinen Rennrad Oldtimer ausgeliehen und mit nach Sulden ins Hotel genommen. Nach entsprechender Verzierung mit der Lehmannschen Bordelektronik wie Wattmesser, Navi und natürlich dem obligatorischen FluxRC Aufkleber ging es dann heute nach dem Frühstück los: Erstmal runter von Sulden nach Prat (man muss natürlich von unten hochfahren, sonst zählt es ja nicht :-), das war so ganz auf “die Kalte” der gefährlichste Teil. Dann gings die 24km und 1800Höhenmeter rauf auf den Stelvio…eine wirkliche Traumroute, hab Sie mir auch gut eingeteilt und bin ohne Probleme oben angekommen. Da war wegen der Sperrung der Straße nach Bormio (andere Seite) nicht so sehr viel los, aber es war a…kalt und ich musste mir zu meiner Weste erstmal ein kleines Souvenirtrikot shoppen…hab ja sonst kaum Radklamotten…lool. Danach ging es über die Schweiz wieder zurück nach Prat in Gesellschaft von einem super netten Schweizer Pärchen das ich unterwegs kennenlernen durfte. Noch ein schnelles Bierchen in Prat und dann kam auch schon meine Liebste und hat mir den Fußweg vom Radsportshop nach Sulden erspart. Morgen gehen wir wieder wandern 😉

Hier noch die Tour in 3D

 

CiscoImpact2019

…bevor die Eindrücke verblassen hier im “Jetlag-Mode” 😉 ein paar Zeilen zum letzten Ausflug. Wie die letzten Jahre hatte ich das Privileg (anders kann man das nicht sagen) am von meinem lieben Arbeitgeber veranstalteten globalen Vertriebsmeeting in Las Vegas teilzunehmen. Hier werden 3 Tage lang Cisco intern das letzte Geschäftsjahr ausgewertet und die Eckdaten fürs kommende Jahr  vorgestellt, wie beispielsweise neue Produkte etc. Wie immer habe ich vor dem Event einen kleinen Kurzurlaub gemacht: Wieder sind wir (2 liebe Kollegen & Freunde und ich) nach San Francisco geflogen und von dort direkt an den Lake Tahoe gefahren. Am Freitag haben René und ich dann eine Sache von unserer “Bucket List” gestrichen und sind mit dem Rennrad um den Lake Tahoe gefahren während Faruk sein Jetlag am Strand gepflegt hat, 117 km purer Genuss (wenn man mal von dem einen oder anderen mit seinem Trailer überforderten Ami absieht), nicht zu viele Höhenmeter und ein traumhaftes Wetter:

Am nächsten morgen ging es dann über die 395 vorbei am Mono Lake und unser vertrautes Lee Vining über die Tioga Road ins Yosemite Valley. Da Faruk und René noch nie im Yosemite waren habe ich natürlich erstmal das “Standardprogramm” durchgezogen…Yosemite Valley, dann die Glacier Road rauf. Aber statt sich wie die ganzen anderen fussfaulen Vollpfosten in die Queue zum Parkplatz (ich denke Wartezeit so etwa 30-45min) zu stellen, haben wir unser Auto am Eingang des Sentinel Dome Trail abgestellt und sind vor da den herrlichen Loop Sentinel Dome – Glacier Point (best place in earth :-)) – Taft Point und zurück gegangen…

Spätabends sind wir dann in Mariposa in unserem Airbnb angekommen, übrigens wenn auch relativ teuer (wie alles um den Yosemite Nationalpark) sehr zu empfehlen das “Hilltop Cottage” von Erica und Kevin. Am Sonntag morgen hat uns dann Faruk mitgeteilt dass er sich im Flieger eine Erkältung eingefangen hat, daher haben René und ich (die wir unseren gegenseitigen Leistungstand aufgrund der Marmotte 2018 gut kennen) beschlossen einen 2ten Punkt von unserer Wunschliste zu tilgen, einen Fußmarsch auf den “El Capitan” (weil Glacier Point kann ja jeder ;.-))…27km mit 1450hm rauf und wieder runter – eine Mission die dem Hashtag #nahtodreisenlehmann gerecht wird. Einmal oben an dem Punkt stehen wo Alex Honnold “den anderen Weg die Wand hoch” rausgekommen ist… es war der Hammer, seht selbst. Unten angekommen haben wir dann 2 Park Ranger gefragt, wie lange man denn da so hoch und wieder runter braucht…die irritierte Antwort war, also so etwa 8h (…aber warum sollte man das tun??? :-)) Weil mans auch in 6:45 kann!!! Ehrlicherweise sind uns unterwegs 2 Trailrunner entgegengekommen (allerdings ohne Gepäck), ich denke die waren noch deutlich schneller… Aber wie auch immer, ein Traumtag, seht selbst:

Route in 3D

Rundblick vom El Capitan:

Am Sonntag ging es dann ganz zeitig um 06:30 auf die Strasse gen Vegas, 7h Autofahren um dann 16:00 die erste Session zu haben. Zu dem Event kann man wieder nur sagen es ist wirklich unglaublich was die Firma da für eine gigantische Veranstaltung organisiert. Für mich ist es immer wieder toll hier das interne Netzwerk zu pflegen, zu lernen, neue und jahrelange alte deutsche wie internationale Bekanntschaften zu pflegen und Spaß zu haben. Abends hats neben dem Bierchen auch noch für ein bisschen bouldern gereicht, natürlich durften auch die üblichen “Bellagio Fountains” nicht fehlen…Ach und mein persönliches Highlit zum Schluss auf unserer Abschlussveranstaltung:

Und noch einmal Bellagio Fountains 😉