…bisserl verspätet, aber besser as nie hier ein paar Bilder von einer vom Aussterben bedrohten Randsportart, die ich einfach toll finde 😉
am WE 01./02.11. fanden in Berlin die DM Einzelstrecken für Damen und Herren statt.
also, wen´s interessiert:
Mein Geburtstagsgeschenk zum “Runden”, ein Ausflug nach London mit “Carmina Burana” in der Royal Albert Hall 🙂
Freitag Abend sind wir nach London getingelt und haben uns im Stadtteil Kensington einquartiert, eine sehr nette Ecke, allerdings wie alles in London vermutlich recht kostspielig, …wenn man den abgestellten Autos nach urteilt…n 911er war eigentlich eher Standard…
Am Samstag dann schon mal die Royal Albert Hall bei Tageslicht besucht und einen schönen Spaziergang durch den Hyde Park gemacht, die Abendveranstaltung lässt sich schwer in Worte fassen. Einfach beeindruckend was auch ohne 10000Watt Verstärker mit nem Chor und Orchester so “abgeht” …ein schöner Abend.
Am Sonntag wurde dann unser Spaziergang zum Gewaltmarsch, irgendwie hatten wir die Distanz etwas unterschätzt und es wurden dann fast 20km…aber auch hier war uns Petrus gnädig und wir sind trocken geblieben.
Alles in Allem wieder mal ein schöner Ausflug in eine unserer Lieblingsstädte…sicher nicht das letzte Mal, wir haben noch Kohle auf unserer Oyster Card 😉
…schönes langes Wochenende in Dresden. Immer wieder herrlich hier Rad zu fahren, da kann das Berliner Umland leider nicht mithalten.
Am Samstag bin ich dann mit Jens von Pillnitz bis nach Rathen geskatet, das schreit nach ner Wiederholung in 2015 🙂
Sonntag dann noch ne kleine Radtour über Meißen und ein schöner Nachmittagsspaziergang durch´s Weingut Proschwitz…
…so und schwupp ist das Wochenende durch…
…ein schönes Wochenende…hab mich beim Skate-Marathon statt Risiko und Stress im “B-Block” für die defensive Variante entschieden und bin mit lieben Menschen aus Dresden eine entspannte Runde durch Berlin getingelt, schön wars 🙂
Am Sonntag dann der alljährliche Streckenposten bei den Läufern, immer wieder lustig, allerdings glaub ich, nächstes Jahr setze ich dann nach 8 Jahren mal aus 😉
…ein schönes Wochenende mit lieben Freunden…
Freitag nachmittag mal schnell nach Kühlungsborn “geflogen”, hatte ganz vergessen dass mein braves Gefährt doch 240 km/h geht… schnell noch nach Warnemünde gesegelt, Gott war mir Stadtkind von den Wellen schlecht.
Am Samstag hat der Sandmann Cup 2014 dann leider ohne viel Segeln, dafür ohne Wind und mit viel Nebel stattgefunden.Anschliessend ein schöner Abend im dänischen Nysted, sehr nettes Örtchen…
Sonntag zurück nach Kühlungsborn, da hatten wir dann bei bis zu 11,7 Knoten den Wind, der am Samstag gefehlt hat…
Am 18. August 2014 startete unser Vorhaben “Von Oberstdorf nach Meran zu Fuß über die Alpen”. Die Rucksäcke waren gepackt, der eine war mehr – die andere weniger fit. Aber es ging los und … aufgeben war keine Option!!!
Tag 1: Spielmannsau – Kemptner Hütte
Von der Spielmannsau oberhalb von Oberstdorf ging es zum ersten Etappenziel – zur Kemptner Hütte. In knapp 3 Stunden erreichten wir die Hütte auf 1.846 m – gerade richtig für den ersten Tag und zum “Einlaufen”. Da wir schon recht früh da waren, haben wir noch eine klitzekleine Wanderung in der Nähe der Hütte unternommen und dabei sogar ein Murmeltier getroffen (wahrscheinlich wurde es von jemandem bezahlt, um die Touris zu erfreuen…)
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279825
Tag 2: Kemptner Hütte – Holzgau – Memminger Hütte
Morgens 7:00 h haben wir die Kemptner Hütte verlassen und uns zum Abstieg nach Holzgau begeben. Wir sind anfangs im Nebel gelaufen, der sich aber später verzogen hat. In Holzgau haben wir das erste Mal “geschummelt” und sind mit einem Taxi nur für Wanderer zur Talstation der Materialseilbahn der Memminger Hütte gefahren. Nicht ganz fair, spart aber 3 Stunden langweiliges Laufen entlang der Straße … Außerdem ahnten wir, was uns bevorsteht: Nochmal gut 3 Stunden stetiger, steiler und irgendwie nicht enden wollender Aufstieg zur Memminger Hütte (2.242 m). Die Hütte liegt in einem Talkessel mit einem großartigen Panorama. Nebenan liegt der Seekogel, den Steffen später noch erklommen hat … Christiane guckt von der Sonnenterrasse aus zu. 🙂
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279826
Tag 3: Memminger Hütte – Zams
Nach einem lustigen Abend mit anderen E5-Wanderern (die man ja zwangsläufig immer wieder trifft) brechen wir wieder zeitig auf, um nach Zams abzusteigen. Es gibt dichten Nebel und immer wieder Regen – glücklicherweise. Wenn wir gesehen hätten, wie weit wir noch runter müssen, wäre die Motivation wohl den Gebirgsbach runtergegangen. Insgesamt sind wir über 1.800 m abgestiegen – da zittern die Knie und der 6.5 kg schwere Rucksack fühlt sich an wie 20 kg. Aber unterwegs bekommen wir noch einen Übernachtungstipp von einem Mitwanderer und wir buchen noch am Berg ein Zimmer in der Venetberger Gipfelhütte. Diese ist gleichzeitig der Ausgangspunkt der nächsten Etappe. Außerdem gibts dort warmes Wasser *jubel* ….
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279828
Tag 4: Zams – Kreuzjoch – Braunschweiger Hütte
Der Nebel hat sich verzogen und zum Tal hin zeigt sich uns beim Frühstück ein wunderschöner Ausblick aus dem Panoramarestaurant. Wir entscheiden uns (nach kurzer Verhandlung) den Weg über das Kreuzjoch zu gehen. Der ist zwar 1 Stunde länger, bietet aber einen großartigen Rundblick. Wir stärken uns später auf einer Alm, bevor wir nach Wenns absteigen. Dort verpassen wir leider knapp den Bus ans Ende des Pitztales. Da wir auf jeden Fall noch zur Braunschweiger Hütte aufsteigen wollen, teilen wir uns mit Mitwanderern ein Großraumtaxi nach Mittelberg. Die Taxifahrt war definitiv der gefährlichste Teil unserer Wanderung ….
Gegen 16 Uhr sind wir an der Materialseilbahn zur Braunschweiger Hütte und Christiane entscheidet sich, ihren Rucksack nach oben bringen zu lassen – uns stehen wieder 3 Stunden steiler Aufstieg bevor, teilweise mit Kletterpassagen. Wir laufen noch 2,5 Stunden bei schönem Wetter und können das Ende des Pitztales in vollen Zügen geniessen. Dann zieht wieder Nebel auf, so dass wir die Hütte tatsächlich erst sehen, als wir fast mit der Nase an die Tür stoßen. Die Braunschweiger Hütte (2.759 m) ist toll renoviert, das Essen ist großartig, die Stimmung ist toll und wir bekommen zwei Betten in einem 4er Zimmer (kein Matratzenlager – YEAH!!!)
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279830 http://www.movescount.com/de/moves/move39279831
Tag 5: Braunschweiger Hütte – Vent
Morgens herrscht ein klein wenig Abschiedsstimmung in der Braunschweiger Hütte – ab hier teilt sich der Weg des E5 und wir werden einige Mitwanderer nicht noch einmal treffen. Auch wir haben uns entschlossen, die “klassische” Route zu verlassen und nach Vent abzusteigen. Erst steht uns jedoch bei herrlichem Wetter der Aufstieg zum Pitztaler Jöchl bevor, den wir in knapp 1 Stunde bewältigen. Auf der anderen Seite steigen wir über Schneefelder zum Rettenbachferner im Ötztal ab und laufen dann vom Tiefenbachferner auf dem Panoramaweg weiter hinunter nach Vent.
In Vent beziehen wir eine Pension und informieren uns über mögliche Wege nach Südtirol. Erst genehmigen wir uns aber einen Saunagang (Steffen) bzw. ein heißes Bad (Christiane), essen später mit Wandererfreunden ‘ne Pizza und haben einen sehr lustigen Abend im idyllischen Vent (da fahren wir auf jeden Fall nochmal hin …).
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279833
Tag 6: Vent – Breslauer Hütte – Vernagthütte – Hochjoch Hospiz
Wir haben den E5 nun ganz verlassen und wandern entlang des Venter Tales zur Breslauer Hütte (2.844 m)- leider komplett im Nebel. Deshalb gibts dort erst mal einen Kaffee … und einen Germknödel. Dann laufen wir weiter zur Vernagter Hütte (2.755 m) – leider komplett im Nebel, Regen und SCHNEE!!!! Deshalb gibts dort erst mal ein Bier … und einen Kaiserschmarrn. Beinahe hätten wir dort schon aufgegeben und unser eigentliches Ziel, das Hochjoch Hospiz sausen lassen. ABER: Aufgeben ist keine Option!! Also weiter und das Durchhalten wird belohnt. Der Nebel verzieht sich und gibt den Blick auf herrliche Gipfel frei. Wir sehen die Kreuzspitze (wunderschön!) und in der Ferne den Similaun. Später erreichen wir Hochjoch Hospiz (2.413 m) und diese Hütte war das Durchhalten wert. So wie man es sich vorstellt – gemütlicher Gastraum mit Kachelofen, tolles Essen und alles ganz schnucklig. Wir bekommen das Zimmer vom Hauself – miniklein, unter der Treppe, dafür aber nur für uns zwei …
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279834
Tag 7: Hochjoch Hospiz – Bella Vista / Hintereis
Wir verlassen Hochjoch Hospiz nicht allzu früh (so gegen 8:00 h) und haben nur eine kurze Tour vor uns. Wir gönnen uns mal einen lazy Sunday … Unser Etappenziel Bella Vista erreichen wir nach ca. 2,5 Stunden. Bella Vista oder Schöne Aussicht hat den Ruf der Super-Duper-Luxus-Hütte – mit Sauna und Außen-Whirlpool und Sterne-Koch. Nun ja. Sauna ist da. Whirlpool geschlossen. Und das Essen ist toll – aber Sterne-Koch?! Hm … Dafür haben wir ein sehr gemütliches Doppelzimmer mit einem großartigen Ausblick.
Da wir recht früh in Bella Vista ankommen, unternehmen wir noch eine kleine Wanderung zum Hintereisgletscher. Die 1,5 Stunden Aufstieg lohnen sich, da man auf dem Hauptkamm ein atemberaubendes Panorama geboten bekommt und einen unglaublichen Blick auf den Weißkogel und den darunter liegenden gewaltigen Hintereisgletscher hat…
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279835
Tag 8: Bella Vista – Grawand – Vernagt
Man kann von der Bella Vista direkt nach Vernagt/Südtirol absteigen und auf dem Meraner Höhenweg wandern, aber pfff… das wäre ja zu einfach. Also steigen wir erst einmal ziemlich steil zur Bergstation der Grawander Seilbahn auf und überqueren dann das Fineiljoch. Das Fineiljoch erweist sich zumindest für Christiane als das schwierigste Stück der Wanderung. Der Grat ist recht schmal, teilweise muss man steil klettern und eine Sicherung ist kaum bis gar nicht vorhanden. Mit dem schweren Rucksack gerät dieses eigentlich kurze Stück zur Nervenprobe. Irgendwie schaffen wir es und nach einer Tafel Ritter Sport Nougat sieht die Welt schon besser aus. Dann folgt ein laaaaaaanger Abstieg zum Vernagter Stausee, den wir schon von oben herrlich blau blitzen sehen. Irgendwann erreichen wir die Fineilhöfe und essen mit herrlichem Blick über den ganzen Vernagter Stausee eine große Portion Speckeier mit Röstkartoffeln. So sind wir gestärkt für das letzte Stück nach Katharinenberg.
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279837
Tag 9: Katharinenberg – Giggelberg (Meran)
In Katharinenberg beginnt unsere letzte Etappe: Auf dem Meraner Höhenweg laufen wir durch die “Schlucht der 1.000 Stufen” (böse Zungen behaupten, es sind mehr als 1.000 Stufen *keuch*) Richtung Meran. Leider auch heute wieder komplett im Nebel, so dass wir vom schönen Schnalstal nicht viel sehen. Erst als wir Giggelberg näher kommen, wird es etwas klarer. Schließlich erreichen wir unser Ziel: MERAN!!!
In Meran nehmen wir uns ein Hotelzimmer und essen abends in einem großartigen Restaurant und feiern unseren Erfolg! Oberstdorf – Meran über die Alpen in 9 Tagen. Bis auf ein paar blaue Flecken und nur klitzekleine Blasen sind wir heil angekommen …
GPS: http://www.movescount.com/de/moves/move39279840
An Tag 10 bringt uns ein kleiner Reisebus in reichlich 5 Stunden zurück nach Oberstdorf, wo das Auto tatsächlich auf uns gewartet hat …
Damit ging eine großartige Reise zu Ende, auf der wir durch alle Jahreszeiten gewandert sind, eine atemberaubende Landschaft gesehen und viele tolle Leute kennengelernt haben. Wir waren 10 Tage unterwegs und hatten das Gefühl, es waren 20. Eine sehr intensive Zeit mit vielen Eindrücken. Einer unserer schönsten Urlaube ….
…diesmal nur zum Zuschauen und mal wieder ein paar Rollschuläufer fotografieren 😉
Herzlichen Glückwunsch an Robert, André und Boris zum Sieg beim Seenland 100.
Wer mehr Details will: Seenland 100 Website
Hat Spaß gemacht, dabei zu sein und ich verspreche nächstes Jahr NICHT zu fotografieren…
Bilder stelle ich bei Bedarf gerne in Originalgroesse zur Verfügung. Ich hatte ehrlicherweise keine Lust, groß zu sortieren also entschuldige ich mich für Dopplungen, wo ich mich nicht entscheiden konnte 😛
…wer einmal da war, der muss einfach wieder hin…also ging es dieses Jahr wieder zum 24 Stunden Rennen nach Le Mans.
Letztes Jahr 4 Wochen eher und a…kalt in der Nacht dachten wir es könnte nicht schlimmer werden…weit gefehlt. Leider hat es von 24 Stunden 23:30 geregnet, die Strecke war ausser zum Zieleinlauf nie richtig trocken. Trotzdem hat es riesigen Spaß gemacht, dank der leistungsfähigen jungen Mitstreiter haben wir sogar einen respektablen 3ten Platz belegt.
Mal sehen ob wir nächstes Jahr mehr Glück mit dem Wetter haben.
An dieser Stelle gilt mein Dank vor allem den Betreuern Uwe, Andy, Mario, Christine und Mona (in beliebiger Reihenfolge ;-)), ohne die wir das nicht durchgehalten hätten sowie den Sponsoren, die uns diesen Ausflug kostengünstig möglich gemacht haben.
Hier ein paar Bilder dazu…alle von Mona, vielen vielen Dank dafür!