Oesterreich 2020

Wenn alle anderen aus dem Urlaub zurück und schon wieder leicht genervt von der Arbeit sind, steht unser “Familienurlaub” an. Und wie jedes Jahr zieht es uns in die Berge. Für dieses Jahr hatten wir wieder eine Hüttentour geplant. Allerdings war uns das in “Corona-Zeiten” etwas unsicher bzw. mit zu vielen Einschränkungen verbunden. Also haben wir uns für eine Woche ein Appartement in Krimml gebucht. Krimml ist bekannt für die höchsten Wasserfälle Österreichs, von denen wir jedoch vorher noch nie gehört hatten … 😉 Neben den Wasserfällen ist Krimml aber auch ein guter Ausgangspunkt für Tagestouren zu vielen wunderschön gelegenen Hütten. Das Wetter hat sich wieder von seiner besten Seite gezeigt und so waren wir jeden Tag unterwegs! Neben einer Rundwanderung um den Stausee Durlaßboden waren wir auf der Zittauer Hütte, der Richterhütte (schöner gemeinsamer Wandertag mit Philipp und Franzi – da MUSSTE es die Richterhütte sein!!) und der Warnsdorfer Hütte. Für den Aufstieg zur Warnsdorfer Hütte und weiter zum Gamsspitzl haben wir das erste Mal die Kombination Bike & Hike probiert. Ein Wirt hat uns den Tipp gegeben, doch mit dem E-Bike bis zum Zustieg zu fahren – dann schafft man auch den Gipfel. Gesagt und getan! Und was soll ich sagen: Ein Riiiiiesen-Spaß! 🙂 Für den letzten Tag der Woche habe ich mir eine “Wanderpause” gewünscht, um meinen Waden ein bisschen Erholung zu gönnen. Dafür sind wir zum Flanieren nach Zell am See gefahren, was glamouröser klingt als es war. Damit Steffen auch noch auf seine Kosten kommt, wurde die Großglockner Hochalpenstraße mit dem Cabrio bezwungen (zum Glück hatte ich zum Mittag nur leichte Kost :s ) Oben angekommen konnte ich zum allerersten Mal den Großglockner sehen. Was für ein schöner Berg!

Nach einer Woche gab es für uns einen Ortswechsel: Wir haben das tolle Hotel Post in Krimml verlassen und haben im Hotel Alte Post in Großarl eingecheckt (die Österreicher scheinen ein sehr schreibfreudiges Volk gewesen zu sein …. jedes zweite Hotel heißt irgendwas mit “Post”). Die zweite Urlaubswoche haben wir mit Konny und Andi verbracht, nachdem die Kreuzfahrt, die sich Konny gewünscht hatte, auch wg. Corona vorerst verschoben werden musste. Das Großarltal wird auch das Tal der Almen genannt und das haben wir bei weiter schönstem Wetter überprüft. Aualm, Bichlalm, Filzmoosalm, Weisalm, Loosbühelalm, … wurden getestet.  Steffen hat sich im Laufe der Woche noch einige Extratouren “gegönnt”, da ihn unsere Senioren-Wandergruppe zu wenig gefordert hat. So hat er z.B. von einer Alm-Wanderung einen Abstecher zum Draugstein gemacht und an einem anderen Tag hat er drei Almen noch mal mit dem Mountainbike (ohne “E” und damit schon fast ein Exot in der Gegend) besucht. Nun ja …

Wir hatten wieder einen wunderschönen Urlaub in herrlicher Natur! Ich hab ca. 56 Fliegenpilzbilder auf meinem Telefon, die alle aussehen wie aus einem Kinderbilderbuch und Steffen hat sich mit einigen Kühen angefreundet und möchte jetzt auch eine haben. 😉 Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Urlaub in den Bergen, denn dann machen wir auf jeden Fall wieder eine Hüttentour!!!

Bilder: Steffen / Text: Christiane

Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

When everyone else is back from vacation and already slightly annoyed by work, our “family vacation” is coming up. And like every year we are drawn to the mountains. For this year we had planned a hut tour again. However, in “Corona times” this was a bit uncertain for us or it was associated with too many restrictions. So we booked an apartment in Krimml for one week. Krimml is known for the highest waterfalls in Austria, but we had never heard of them before … 😉 Besides the waterfalls, Krimml is also a good starting point for day trips to many beautifully located huts. The weather was at its best again and so we were on the road every day! Besides a round trip around the Durlaßboden reservoir, we went to the Zittauer Hütte, the Richterhütte (nice day’s hiking with Philipp and Franzi – it MUST have been the Richterhütte!!) and the Warnsdorfer Hütte. For the ascent to the Warnsdorfer Hütte and further to the Gamsspitzl we tried the combination Bike & Hike for the first time. An innkeeper gave us the tip to ride with the E-Bike to the ascent – then you can also reach the summit. Said and done! And what can I say: It’s great fun! 🙂 For the last day of the week I wished for a “hiking break” to give my calves a little rest. Therefore we went to Zell am See to stroll around, which sounds more glamorous than it was. To make sure that Steffen got his money’s worth, the Großglockner high alpine road was conquered with our convertible (luckily I only had light food for lunch :s ) When we reached the top, I could see the Großglockner for the very first time. What a beautiful mountain!

After one week we changed our location: We left the great Hotel Post in Krimml and checked in at the Hotel Alte Post in Großarl (the Austrians seem to have been a very write-loving people …. every second hotel is called something with “Post”). We spent the second week of our vacation with my sister Konny and husband Andi, after the cruise that Konny had wished for had to be postponed due to Corona. The Grossarltal is also called the valley of the alpine pastures and we checked this in further beautiful weather. Aualm, Bichlalm, Filzmoosalm, Weisalm, Loosbühelalm, … were tested.  During the week, Steffen “indulged” in some extra tours, because our senior hiking group did not challenge him enough. For example, he made a detour to the Draugstein peak from an alpine pasture hike and on another day he visited three alpine pastures again by mountain bike (without the “E” and thus almost an exotic in the area). Well …

We had again a wonderful vacation in beautiful nature! I have about 56 fly agarics pictures on my phone, which all look like from a children’s picture book and Steffen has made friends with some cows and would like to have one now 😉 We are already looking forward to the next vacation in the mountains, because then we will definitely go on a hut tour again!

Pictures: Steffen / Text: Christiane

 

Riesengebirge

…warum immer tausend Kilometer fahren wenn man doch nur etwas über 3 Stunden Fahrt ins Riesengebirge hat dachten Robert und ich, also haben wir unseren diesjährigen Jungs Trip (leider ohne Sören) mal zu unseren polnisch/tschechischen Nachbarn gemacht. Der Plan war autonom mit Zelt und Kocher mal nur “unter uns” zu bleiben. Am Montag Morgen ging es früh los und und kurz vor Mittag ging es auf die geplante 20km Strecke. Leider war das Wetter diesmal nicht auf unserer Seite, bereits nach 3 Stunden waren unsere Klamotten vom permanenten Regen total durchnässt. Irgendwann so gegen 6 haben wir uns dann einen Platz zum Zelt aufbauen irgendwo im “nowhere” gesucht…dafür hat der Regen dann immerhin mal eine Stunde aufgehört 😉 Gut genährt mit dem überraschend guten Tütenfutter haben wir uns dann ins Zelt gelegt und gehofft das der Spuk am nächsten Morgen vorbei ist…weit gefehlt, das Regengebiet blieb quasi über uns stehen 🙁 So haben wir dann am nächsten Vormittag beschlossen zu kapitulieren und haben uns in Karpacz (etwa 5km zu laufen) ein Hotelzimmer genommen, in dem wir einen netten Abend mit super Essen und Sauna verbracht haben…wir Hardcore Camper 🙂

Am Mittwoch war dann die Welt in Ordnung und die Sonne schien, also haben wir uns über die Schneekoppe (höchster Berg des Gebiets) Richtung Spindler Mühle aufgemacht. Ein schöner Spaziergang, wenn die tausende von Leuten auf der Schneekoppe nicht gewesen wären, unfassbar viele Menschen mit erschreckend schlechtem Schuhwerk fürs Gebirge, mein Highlight waren “Ballerina” Schuhe einer Dame… Angekommen in Spindlermühle haben wir uns erstmal ein Staropramen gegönnt und uns dann diesmal ganz legal auf dem Zeltplatz eingebucht…sehr schöner Zeltplatz für kleines Geld. 

Der letzte Tag war ebenfalls vom Wetter her wunderbar und da wir einen großen Teil des Hinwegs vom ersten Tag wieder zurück gelaufen sind, war es wirklich interessant zu sehen was wir im Nebel verpasst hatten 😉 

Zusammengefasst muss man sagen, dass das Riesengebirge, wenn man nicht gerade auf die Schneekoppe rennt, wirklich sehr schön ist. Wie immer ein Hoch auf Komoot und Garmin, die einem das Navigieren so einfach machen…

English translated by deepl…

…why always drive a thousand kilometres when you only have a little over 3 hours drive to the “Giant Mountains”, Robert and I thought, so we made this year’s boys trip (unfortunately without Sören) to our Polish/Czech neighbours. The plan was to hike autonomously with tent and stove only “among us”. On Monday morning we started early and shortly before noon we went on the planned 20km route. Unfortunately the weather was not on our side this time, already after 3 hours our clothes were totally soaked by the permanent rain. Sometime around 6 o’clock we looked for a place to pitch our tent somewhere in the “nowhere”…but at least the rain stopped for an hour 😉 Well nourished with the surprisingly good bag food we lay down in the tent and hoped that the haunting was over the next morning…far from it, the rainy area stopped almost above us 🙁 So we decided to capitulate the next morning and took a hotel room in Karpacz (about 5km to walk), where we spent a nice evening with great food and sauna… “Hardcore Campers” 🙂

On Wednesday the world was ok and the sun was shining, so we went over the Schneekoppe (highest mountain of the area) towards Spindler Mühle. A nice walk, if it weren’t for the thousands of people on the Schneekoppe, an incredible number of people with terribly bad shoes for the mountains, my highlight were “ballerina” shoes of a lady… Arrived in Spindleruv Mlyn we had a Staropramen and this time we booked ourselves legally on the campground…very nice campground for small money. 

The last day was also great weather and since we walked a big part of the way back from the first day it was really interesting to see what we missed in the fog 😉 

In summary, one has to say that the Krkonoše Mountains are really beautiful when you are not running up to the Schneekoppe, as always a high on Komoot and Garmin, which make navigating so easy…

 

 

Lehmanns on Tour Part 3 – Schenna

…nach dem Höhentrainingslager in Sulden haben wir noch ein paar Tage im Hotel Weinmesser in Schenna drangehängt. Eine sehr angenehme Erfahrung, zu den wie schon der Name vermuten lässt, gastronomischen Annehmlichkeiten haben auch die Sport und Wellnessmöglichkeiten keine Wünsche offen gelassen. Auf dem Weg von Sulden nach Schenna haben wir dann noch eine traumhafte Cabriotour über die Weinstrasse gemacht, sehr zu empfehlen ein Besuch bei Elena Walch, hier kann man hübsch im Garten sitzen, ein Gläschen Wein/Snack nehmen und danach die Kreditkarte nebenan beim Weinverkauf “glühen” lassen. Zum Glück passt ins Cabrio nicht so sehr viel Wein 😉 Dann gab es am 2ten Tag eine “Seniorenwanderung” von Schenna zum Dorf Tirol und zurück, ein schöner kleiner 16km Spaziergang durch die Wein und Obstberge. Der verregnete Montag war “Shopping Tag” in Bozen (leider hatten die Idee noch ein paar andere Leute ;-))… Zum Schluss haben wir dann am Dienstag noch die Meran2000 Seilbahn ausprobiert und eine kleine Wanderung zur Kuhleitenhütte gemacht. Dann wurde es Zeit die Koffer zu packen… Am Abend gab es dann noch ein sehr unterhaltsames und lehrreiches Degustationsseminar beim Chef des “Weinmesser”, hier waren wir definitiv nicht das letzte Mal…bevor wir uns dann auf die lange Heimreise begeben haben…jetzt chillen wir noch 4 Tage zu Hause bevor der alltägliche Wahnsinn uns wieder hat…

Lehmanns on Tour Part 2 – Sulden am Ortler

Steffen hat ja bereits von seiner “Stelviotour” berichtet. Dieser gingen aber einige Vorbereitungen voraus. Das Rad musste besorgt werden und die Strecke durchdacht. Da das Stilfser Joch nicht auf der “klassischen” Route gefahren werden konnte, da die Abfahrt nach Bormio gesperrt ist, mussten Alternativen getestet werden. Dieser Test hat uns auf einer schönen Strecke bei wunderbarem Wetter durch die Schweiz nach Livigno geführt. Und überraschenderweise ist Livigno ein Ort wie Samnaun: Tadaaa!! Zollfrei shoppen 🙂

Mit Hilfe seiner Lieblings-App Komoot hat Steffen uns eine hübsche Wanderung zusammengebastelt. Ziel war die Hintere Schöntaufspitze mit 3.325 m. Bei schon wieder herrlichem Wetter haben wir die ersten Höhenmeter mit der Seilbahn überwunden. Dann ging es straff weiter zum Madritscher Jöchl und von dort der Aufstieg zur Hinteren Schöntaufspitze. Den geplanten Rundweg konnten wir dann doch nicht nehmen, da auf der Nordseite zu viel Schnee lag … also wieder denselben Weg zurück und auf der Madritsch-Hütte noch ein Bierchen, bevor wir mit der Gondel wieder talwärts gefahren sind. 

Schon bei unserer Ankunft haben wir die Payerhütte (3029m) miniklein auf dem Kamm kleben sehen und es war sofort klar: Da müssen wir hin. Die Tischnachbarn im Hotel waren einen Tag vorher da und haben “Gruselgeschichten” erzählt, wie schwierig der Aufstieg ist … aber am Ende war es gar nicht schlimm. Auf dem Weg haben wir Berti getroffen und viel gequatscht, so dass wir in nullkommanix die erste Etappe, die Tabaretta-Hütte erreicht haben. Nach einem schnellen Käffchen haben wir uns aber gleich an den Aufstieg zur Payerhütte gemacht. Es gab einige kritische Stellen, die aber mit Seilen gesichert waren. Die Hütte kam aber immer näher und am Ende hat sich dieser Aufstieg auf jeden Fall gelohnt. Zum Einen weil die Hütte wirklich imposant auf dem Kamm thront und zum Anderen weil der Ortler zum Greifen nah scheint.  Außerdem ist natürlich die Aussicht fantastisch. Steffen konnte auch von oben nochmal sehen, wo er sich am Dienstag mit dem Fahrrad hochgequält hat.

Beim Abstieg hat uns dann Berti wieder eingeholt, den wir auf der Hütte knapp verpasst haben (er hatte statt Wanderweg den Klettersteig genommen). Wieder gab es viel zu erzählen und wir waren recht fix wieder im Tal.

Also: Wer mal in der Gegend ist – unbedingt zur Payerhütte gehen! 

Hinteres Schöneck

Tag 3 des #nahtodreisenlehmann Trainingslagers sollte unsere anstrengendste Tour werden. Nach dem eher touristischen Aufstieg zur Düsseldorfer Hütte (2721m) wurde aus den letzten 200 Höhenmetern zum Hinteren Schöneck (3128m) dann seilversicherte Kletterei über diverse Geröllfelder und teilweise sehr ausgesetzte Stellen an denen man definitiv keine Fehler machen durfte. Nachdem wir schon 2 Tage in den Knochen hatten war Christianes Laune bei den 1200 Höhenmetern Abstieg nach Sulden dann eher etwas “frostig”…;-) Aber Abends beim Bierchen haben wir uns wieder vertragen. Am Ende muss man sagen das Berti´s Empfehlung schon nicht so schlecht war, das Panorama war auf jeden Fall atemberaubend. Das nächste Update kommt dann aus Schenna wo wir die letzten Tage unseres Urlaubs im “Weinmesser” verbringen.

 

Stelvio

…heute haben wir mal einen halben Tag getrennt Urlaub gemacht, der Steffen musste nämlich unbedingt mal Rad fahren 😉 Wenn man schon mal fast direkt am Stilfser Joch Urlaub macht, dann muss man auch mal raufradeln. Also am Dienstag Abend bei Radsport Baldi in Prat einen hübschen kleinen Rennrad Oldtimer ausgeliehen und mit nach Sulden ins Hotel genommen. Nach entsprechender Verzierung mit der Lehmannschen Bordelektronik wie Wattmesser, Navi und natürlich dem obligatorischen FluxRC Aufkleber ging es dann heute nach dem Frühstück los: Erstmal runter von Sulden nach Prat (man muss natürlich von unten hochfahren, sonst zählt es ja nicht :-), das war so ganz auf “die Kalte” der gefährlichste Teil. Dann gings die 24km und 1800Höhenmeter rauf auf den Stelvio…eine wirkliche Traumroute, hab Sie mir auch gut eingeteilt und bin ohne Probleme oben angekommen. Da war wegen der Sperrung der Straße nach Bormio (andere Seite) nicht so sehr viel los, aber es war a…kalt und ich musste mir zu meiner Weste erstmal ein kleines Souvenirtrikot shoppen…hab ja sonst kaum Radklamotten…lool. Danach ging es über die Schweiz wieder zurück nach Prat in Gesellschaft von einem super netten Schweizer Pärchen das ich unterwegs kennenlernen durfte. Noch ein schnelles Bierchen in Prat und dann kam auch schon meine Liebste und hat mir den Fußweg vom Radsportshop nach Sulden erspart. Morgen gehen wir wieder wandern 😉

Hier noch die Tour in 3D

 

Lehmanns on tour Part 1

Lehmanns machen mal im September Sommerurlaub dieses Jahr. Das Wetter gibt uns bisher recht, ein stabiles Hoch über den Alpen lässt keine Wünsche offen. Zum Auftakt haben wir uns für ein paar Tage in Fiss (Tirol) im “DasMarent” eingebucht. Wie schon das Posthotel in Zell am Ziller, welches Steffen leider im März nur mit Halskrause geniessen konnte, eine gastronomische Offenbarung. Tolles Essen, Service…hier hat nicht mal Lehmann was zu meckern 😉 

Am Mittwoch früh in Berlin los, gab es nach 1,5 Stunden aus der Stadt raus 🙁 erstmal an der Spinnerbrücke ein 2tes Frühstück, bevor wir dann die restlichen 790 von 800km unter die Räder genommen haben. Abends war nich mehr viel los, mit dem Cabrio is doch etwas anstrengender als mit dem “Panzer”… Am Donnerstag haben wir uns zum Eingewöhnen unter die Turnschuhtouristen gemischt und sind den “Panoramagenussweg” spaziert, sehr nett aber eben eine Autobahn mit viel Lärm, die Ankunft im zuplanierten Servaus fühlte sich etwas an wie Las Vegas, was den Menschenauflauf anging. 

Was in diesem Gebiet auf jeden Fall toll ist: man bekommt die Seilbahnkarte mit dem Hotel gratis dazu und kann alle Bahnen und Busse kostenlos benutzen 🙂 Daher kommt man auch relativ weit weg und hoch um etwas in die Einöde zu flüchten: Das haben wir dann am Freitag gemacht und sind von der Kopfstation Schönjoch 10 fantastische Kilometer auf dem Grat über mehrere kleine Gipfel gewandert. Ab dem ersten, den man noch ganz gut mit Turnschuhen erreichen konnte, waren wir dann für die nächsten 3h quasi allein. Zum Wetter braucht man bei den Bildern nichts sagen.

Am Samstag haben wir dann einen Ausflug ins “Zollfreiparadies” Samnaun gemacht und haben die Kreditkarte bisschen glühen lassen 🙂 

Da die Seilbahnkarten auch am Abreisetag gültig sind haben wir dann am Sonntag auch noch ne kleine Tour gemacht, nach Sulden (unsere nächste Station) sind’s ja nur 90km. Abschließend muss man sagen, im Marent waren wir definitiv nicht das letzte Mal. Auch die Kombination mit den Seilbahnkarten hat schon was, man wir ja auch nicht jünger 😉

…also dann, auf nach Sulden, stay tuned 🙂

CiscoImpact2019

…bevor die Eindrücke verblassen hier im “Jetlag-Mode” 😉 ein paar Zeilen zum letzten Ausflug. Wie die letzten Jahre hatte ich das Privileg (anders kann man das nicht sagen) am von meinem lieben Arbeitgeber veranstalteten globalen Vertriebsmeeting in Las Vegas teilzunehmen. Hier werden 3 Tage lang Cisco intern das letzte Geschäftsjahr ausgewertet und die Eckdaten fürs kommende Jahr  vorgestellt, wie beispielsweise neue Produkte etc. Wie immer habe ich vor dem Event einen kleinen Kurzurlaub gemacht: Wieder sind wir (2 liebe Kollegen & Freunde und ich) nach San Francisco geflogen und von dort direkt an den Lake Tahoe gefahren. Am Freitag haben René und ich dann eine Sache von unserer “Bucket List” gestrichen und sind mit dem Rennrad um den Lake Tahoe gefahren während Faruk sein Jetlag am Strand gepflegt hat, 117 km purer Genuss (wenn man mal von dem einen oder anderen mit seinem Trailer überforderten Ami absieht), nicht zu viele Höhenmeter und ein traumhaftes Wetter:

Am nächsten morgen ging es dann über die 395 vorbei am Mono Lake und unser vertrautes Lee Vining über die Tioga Road ins Yosemite Valley. Da Faruk und René noch nie im Yosemite waren habe ich natürlich erstmal das “Standardprogramm” durchgezogen…Yosemite Valley, dann die Glacier Road rauf. Aber statt sich wie die ganzen anderen fussfaulen Vollpfosten in die Queue zum Parkplatz (ich denke Wartezeit so etwa 30-45min) zu stellen, haben wir unser Auto am Eingang des Sentinel Dome Trail abgestellt und sind vor da den herrlichen Loop Sentinel Dome – Glacier Point (best place in earth :-)) – Taft Point und zurück gegangen…

Spätabends sind wir dann in Mariposa in unserem Airbnb angekommen, übrigens wenn auch relativ teuer (wie alles um den Yosemite Nationalpark) sehr zu empfehlen das “Hilltop Cottage” von Erica und Kevin. Am Sonntag morgen hat uns dann Faruk mitgeteilt dass er sich im Flieger eine Erkältung eingefangen hat, daher haben René und ich (die wir unseren gegenseitigen Leistungstand aufgrund der Marmotte 2018 gut kennen) beschlossen einen 2ten Punkt von unserer Wunschliste zu tilgen, einen Fußmarsch auf den “El Capitan” (weil Glacier Point kann ja jeder ;.-))…27km mit 1450hm rauf und wieder runter – eine Mission die dem Hashtag #nahtodreisenlehmann gerecht wird. Einmal oben an dem Punkt stehen wo Alex Honnold “den anderen Weg die Wand hoch” rausgekommen ist… es war der Hammer, seht selbst. Unten angekommen haben wir dann 2 Park Ranger gefragt, wie lange man denn da so hoch und wieder runter braucht…die irritierte Antwort war, also so etwa 8h (…aber warum sollte man das tun??? :-)) Weil mans auch in 6:45 kann!!! Ehrlicherweise sind uns unterwegs 2 Trailrunner entgegengekommen (allerdings ohne Gepäck), ich denke die waren noch deutlich schneller… Aber wie auch immer, ein Traumtag, seht selbst:

Route in 3D

Rundblick vom El Capitan:

Am Sonntag ging es dann ganz zeitig um 06:30 auf die Strasse gen Vegas, 7h Autofahren um dann 16:00 die erste Session zu haben. Zu dem Event kann man wieder nur sagen es ist wirklich unglaublich was die Firma da für eine gigantische Veranstaltung organisiert. Für mich ist es immer wieder toll hier das interne Netzwerk zu pflegen, zu lernen, neue und jahrelange alte deutsche wie internationale Bekanntschaften zu pflegen und Spaß zu haben. Abends hats neben dem Bierchen auch noch für ein bisschen bouldern gereicht, natürlich durften auch die üblichen “Bellagio Fountains” nicht fehlen…Ach und mein persönliches Highlit zum Schluss auf unserer Abschlussveranstaltung:

Und noch einmal Bellagio Fountains 😉

Jungstour 2019

…wir haben es tatsächlich geschafft: Nach unserem gemeinsamen Ötztal Ausflug 2017 haben wir (Robert, Sören und ich) wieder eine Wanderung geplant. Ziel diesmal die “Glocknerrunde” …an der Christiane und ich 2015 schon mal gescheitert sind (weil man sowas Anfang Juni einfach nicht macht…Anfänger :P). 

Am Samstag früh um 2:00 ging es in Berlin los, in Kaprun haben wir pünktlich den Bus hoch zum Moserboden erwischt und dann ging es los. Erste kleinere Aufregung: Ein aufziehendes Gewitter, das braucht man eigentlich nicht in der Höhe. Glücklicherweise waren wir schnell genug übers Kapruner Törl und auf der anderen Seite des Grats erwartete uns schönes Wetter. So sind wir dann ziemlich platt aber gesund am Berghotel Rudolfshütte angekommen und nach einem netten Abendessen wie tot ins Bett gefallen.

Am Sonntag sind wir nach dem Frühstück bei Traumwetter von der Rudolfshütte Richtung Sudetendeutsche Hütte gestartet, leider war das tolle Wetter nicht von langer Dauer und die trotz Mitte Juli massenhaft vorhanden Schneefelder haben unsere Nerven (und Roberts Knie ;-)) ganz schön strapaziert. Nach 7h, davon etwa 5h im Regen sind wir dann endlich angekommen. Der Wirt war ins Flachland (2565m) umgezogen, der kam aus dem Tibet und war auf 2700m geboren :-).

Montag ging es weiter zur Glorerhütte. Auch hier war uns Petrus erstmal nicht gewogen, Nieselregen und so ne Art “Klettersteig” am Seil passen irgendwie nicht so richtig zusammen, glücklicherweise wurde der Nachmittag dann bei Sonne und Wolken sehr angenehm. An der Golfer Hütte angekommen hat es dann sogar noch für einen kleinen Spaziergang gereicht.

Der Dienstag sah dann erstmal nach unserem Glückstag aus: Von der Glorerhütte ging es bei Traumwetter unterm Glocknermassiv Richtung Glocknerhaus, vorbei am Maragitzensee. Wie die Nachbarn da so Ihren Strom machen, das ist schon imposant und interessant. Danach ging es rauf zur Pfandlscharte und ab da war der Spaß erstmal “limitiert”…da wir keine Steigeisen dabei hatten mussten wir neben dem Schneefeld über die Matsche “runterwaten”…ziemlich anstrengende und wackelige Sache, die aber zum Glück schnell vorbei war. Dann ging es ziemlich entspannt runter zur Trauneralm. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, eigentlich ganz nett, wenn da nicht die eine Dusche und 2 Toiletten für 60 Leute wären… Aber in der Warteschleife zum Duschen lernt man nette Leute kennen 🙂

Am Mittwoch früh ging dann hurtig die letzten 15km runter bis Fusch, und dann wurden wir die letzten 15km wieder zurück zum Auto chauffiert, sonst hätten wir es nicht rechtzeitig wieder zum Abend nach Berlin geschafft.

Meine Vorsätze fürs nächste Mal: Grödeln oder Steigeisen mitnehmen, das schont das Nervenkostüm an Schneefeldern deutlich. Vielleicht ein kleines bisschen (aber nur ein bisschen, sonst wäre das ja nicht unsere Jungstour :-)) kürzere Strecken mit mehr Zeit zum Schauen und Geniessen. Ansonsten machen wir das beim nächsten Mal wieder genau so!!! 

Hier übrigens noch eine 3D Animation unserer Strecke. Man kann die Geschwindigkeit mit dem Regler einstellen und mit gedrückter Maustaste in der Animation seinen Blickwinkel verändern, genial.

Skiurlaub 2018

…während alle anderen hektisch mit der Geschenkejagd beschäftigt sind haben wir uns gedacht wir nutzen die Zeit und fahren wie bereits 2015 in der Woche vor Weihnachten  zum Skifahren nach Mayrhofen in Tirol. Zusammen mit lieben Freunden und deren Eltern die freundlicherweise tagsüber das Babysitten für “Leonörchen” übernommen haben hatten wir 5 sehr schöne Tage mit sagen wir mal gutem 😉 Wetter (3 Tage zum Skifahren o.k., 1,5 Tage überragend…mehr kann man nicht verlangen). Auf jeden Fall waren die Pisten wie schon 2015 herrlich leer, keiner hat sich wehgetan und wir hatten jede Menge Spaß. Anbei wie immer ein paar Impressionen verbunden mit den besten Wünschen für ein schönes Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!

Quedlinburg

…bei einer Radtour im Harz hatte ich Quedlinburg entdeckt und beschlossen, hier müssen wir nochmal für ein hübsches Wochenende hin! Bei der Suche nach einem Geschenk für einen “Familienausflug” kam uns das dann wieder in den Sinn und so haben wir uns ein Wochenende im Romantikhotel am Brühl gegönnt. Die hatten mit uns buchungstechnisch (statt 2 Doppelzimmern gabs nur 2×1 +1×2) einen schlechten Start, haben diese Scharte dann aber tatsächlich sehr professionell “ausgewetzt”. Das Restaurant “Weinstube m Brühl” war ein absolutes Highlight, da hatte der Lehmann nix zu meckern :-). Der Samstag war ein herrlicher Herbsttag, den wir ausgiebig dazu genutzt haben die unglaublich hübsche Stadt zu erkunden, am Sonntag war uns das Wetter leider nicht so gnädig, so dass der Ausflug zum Hexentanzplatz ins Wasser viel, aber wer traut sich nach diesem Sommer schon zu meckern 😉