Sommerurlaub 2018

Tag 1 – Sustenpass

Sommerurlaub 2018 – wieder mal ein Wanderurlaub, diesmal in der Schweiz. Nach einem kleinen Zwischenstopp bei Connie und Markus im schönen Schwarzwald sind wir am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen: Meiringen im Berner Oberland. Steffen stellte freudig fest, dass von Meiringen zwei Passstraßen weggehen: Der Grimselpass und der Sustenpass. Ein schneller Google-Check ergab, dass der Sustenpass 10 m höher ist und damit war klar, auf welcher Passstraße das Cabrio mal richtig (aber richtig!!!) ausgefahren wird. Der Wetter war herrlich und so konnten wir die großartige Umgebung bei offenem Dach in vollen Zügen genießen … 

Am späten Nachmittag haben wir dann unser Hotel für die erste Nacht aufgesucht und erlebten eine sehr positive Überraschung. Es war nicht einfach, in der Hochsaison noch ein bezahlbares Hotel zu finden. Am Ende habe ich irgendwas gebucht – egal, Hauptsache  ein Dach überm Kopp. Es sollte sich herausstellen, dass dieses Hotel das Beste war, was wir seit langem an Gastronomie, Service, Küche, Ausstattung … erlebt haben. So haben wir direkt für die Nacht nach unserer Wanderung nochmal ein Zimmer gebucht. Auto konnten wir dort auch stehen lassen. Alles top. Wer mal in der Gegend ist: Hotel Wetterhorn in Hasliberg- Hofluh. 

Tag 2  – Wetterhorn  – Schwarzwaldalp

Und dann ging es los: Nach einem ordentlichen Frühstück haben wir die Rucksäcke geschultert und machten uns auf den Weg. Die erste Etappe war noch “zum Einlaufen”. Wenig Höhenmeter und die Gehzeit sollte 5 Stunden nicht überschreiten. Der Wanderweg war tatsächlich sehr entspannt und führte vorbei an saftig-grünen Wiesen, klaren Bächen und durch schöne Wälder. Mittendrin stand dann plötzlich ein Hotel: das Rosenlaui. Irgendwie unwirklich und wie auf der Eisenbahnplatte. Leider konnten wir dort vorab kein Zimmer mehr reservieren (bzw. war nur noch eine Suite zum Preis des kompletten Urlaubsbudgets zu haben) und so mussten wir weiterwandern. Im Chalethotel Schwarzwaldalp war es aber auch sehr hübsch und das Essen außergewöhnlich gut. 

Tag 3 – Schwarzwaldalp – Faulhorn

Von der Schwarzwaldalp starteten wir am nächsten Tag zum Faulhorn. Diese Etappe hatte es schon etwas mehr in sich. Wesentlich mehr Höhenmeter und auch mehr Strecke. Aber die Sonne schien den ganzen Tag, die Bergpanoramen wurden immer mächtiger. Ab der Großen Scheidegg hatten wir dann auch den Eiger im Blick. Was für ein Berg!! Der Wanderweg zum First war ein sehr bequemer Höhenweg, so dass wir uns (d. h. ich mich) kaum anstrengen mussten und diese Postkarten-Bergwelt voll genießen konnten. Nach einer kurzen Pause an der First Bergstation nahmen wir den Aufstieg zum Faulhorn in Angriff. Bis zum Bachalpsee war der Weg voller (asiatischer) Touristen, die aber hinter dem See alle verschwunden waren. Denn ab jetzt ging es ordentlich bergan. Das Berghotel Faulhorn befindet sich ganz oben auf der Bergkuppe. Es ist eines der ältesten Berghotels der Schweiz, wobei die Bezeichnung “Hotel” für heutige Verhältnisse maßlos übertrieben ist. Hier haben wir – trotz rechtzeitiger Reservierung – nur noch Schlafplätze im Matratzenlager bekommen. Schön war das nicht, aber auch so etwas gehört zum Bergwandern dazu. 

Tag 4 – Faulhorn – Mürren

Nach einer fast schlaflosen Nacht hat sich Steffen um 5:20 Uhr aus dem Schlafsack gewickelt und den Sonnenaufgang fotografiert. An den Bildern sieht man: Das hat sich gelohnt!

Nach dem Frühstück sind wir dann Richtung Schynigge Platte aufgebrochen. Dorthin führt ein sehr schöner Panorama-Höhenweg. Linker Hand konnten wir tief unten im Tal Grindelwald sehen und rechter Hand hatten wir einen herrlichen Blick auf den Brienzersee, den Thuner See und Interlaken.  Von der Schynigge Platte haben wir uns für den knieschonenden Abstieg entschieden und sind mit der historischen Zahnradbahn (überteuerte Nuckelpinne!!) nach Lauterbrunnen gefahren. Das Lauterbrunnener Tal ist bekannt für die steilen Felswände, die bei Basejumpern sehr beliebt sind. Wir konnten den Ort nicht ganz erkunden, da unsere Unterkunft für diese Nacht in Mürren war. Und Mürren liegt knapp 1.000 m ÜBER Lauterbrunnen. Und da Lauterbrunnen zwischen steilen Felswänden liegt, mussten wir nun ziemlich steil bergan gehen. Nach der Wanderung vom Faulhorn zur Schynigge Platte, die schon knapp 4 Std. dauerte, war das nochmal eine hübsche Herausforderung. Aber irgendwie haben wir (d. h. ich) es geschafft!!! Mürren ist ein autofreies Dorf und nur per Seilbahn zu erreichen. (Ja! Wir haben die Seilbahn gesehen. Und ja, wir HÄTTEN sie nehmen können. Aber das sollte ja eine WANDER-Urlaub sein. Und kein “wir-hauen-die-ganze-Kohle-für-langsame-Züge-und-Seilbahnen-raus”-Urlaub.)

Auf jeden Fall ist Mürren sehr hübsch, auch wenn dort irgendwie die Zeit stehengeblieben ist. Aber es liegt eine sehr entspannte Ruhe über dem Ort, so dass ich dort gern auch mal länger bleiben würde … Vom Balkon unseres Zimmers hatten wir einen großartigen Blick auf die Jungfrau. Und auch hier muss man sagen: Was für ein Berg!! Leider kommt diese gewaltige Herrlichkeit auf den Bildern nicht ganz rüber – aber es war wirklich atemberaubend.

Tag 5 – Eigertrail

Wir verabschieden uns aus Mürren – per Seilbahn! Diesen steilen Berg wollten wir nicht bergab gehen und lieber die Kräfte sparen für die tolle Tour, die heute vor uns lag. Nachdem wir die Bahn an der Wengernalp verlassen haben, standen wir erst einmal minutenlang mit offenem Mund vor dem Bergpanorama vor uns und haben abwechselnd “Kraaaaass” gesagt: Bei herrlichstem Wetter standen vor uns Eiger, Mönch und Jungfrau in ihren gewaltigen Pracht. Die Schweizer Berge …. das ist nochmal eine andere Nummer als Tirol. Unser Wanderweg führte uns zuerst zum Eiger-Gletscher. Dort haben wir unsere Mittagspause gemacht und immer noch über die Berge und Gletscher gestaunt. Nach der Stärkung haben wir uns dann auf den Eiger-Trail begeben, der direkt an der berüchtigten Eiger-Nordwand entlangführt. Es ist unfassbar wie mächtig und wie steil diese Wand ist. Steffen hat sich pausenlos gefragt: Warum?? WARUM zur Hölle muss man HIER hochklettern?? Wenn es jemand von Euch weiß, sagt es ihm bitte …

Übernachtet haben wir im Berggasthof Alpiglen, den wir genau in dem Moment erreichten, als der Regen einsetzte … Alpiglen liegt direkt oberhalb von Grindelwald und man hat von dort einen schönen Blick auf den Ort und in das Tal (zum Eiger dann nicht mehr – der war im Nebel verschwunden).

Tag 6 – Alpiglen – Große Scheidegg 

Und da war schon unser letzter Wandertag da: Von Alpiglen sind wir mit der Bahn nach Grindelwald gefahren. Wir haben uns ein bisschen den Ort angeschaut. Grindelwald ist sehr hübsch und bei den asiatischen Touristen offensichtlich sehr beliebt. Wir waren ja aber sehr früh unterwegs – da tobte für die Touris noch die Schlacht am Frühstücksbuffet – so dass noch eine angenehme Ruhe über dem Ort lag. Der Tag war ein bisschen bewölkt und auch etwas frischer. Das kam uns sehr gelegen, denn der Aufstieg von Grindelwald zur Großen Scheidegg hat es in sich. Unterwegs hab ich noch eine neue Freundin gefunden: Bella, die Ziege. Wir haben uns vom ersten Mäh an super verstanden. Allerdings hatte der Geißen-Peter (der ziemlich bekifft aussah und wahrscheinlich auch war!) etwas dagegen, dass sie mit mir mitgeht…. 🙁 

Auf der Großen Scheidegg haben wir noch ein kurze Pause eingelegt und sind dann zur Schwarzwaldalp gewandert. Von dort hat uns dann der Bus zurück nach Meiringen und später weiter nach Hasliberg gebracht. Das Auto war noch da und im Hotel Wetterhorn wurden wir wieder sehr herzlich begrüßt. Und damit war unsere wunderschöne Wandertour zu Ende. 

Tag 7/8 – Chamonix Wandern

Nach einem langen, entspannten Frühstück sind wir bei herrlichem Wetter und mit offenem Dach über Landstraßen durch die herrliche Berglandschaft nach Chamonix in den französischen Alpen gefahren. Das RockyPop Hotel war ebenfalls ein Glückstreffer, wenn auch ganz anders als das Hotel Wetterhorn. Steffen hatte dann auch für den nächsten Tag in Nullkommanix eine “schöne” Wanderung herausgesucht. Und da kam es dann wieder zu einer klassischen Fehlkommunikation. ICH hatte verstanden: Wir gehen erst steil bergan, dann den Kamm entlang zur Bergstation einer Gondel und fahren mit der dann wieder ins Tal – das ganze dauert ca. 5 Stunden. STEFFEN meint: Sooooo hätte er es nie gesagt! Nun ja … wir sind nicht die ganzen 5 Stunden steil bergan gegangen. Nur etwa 4 Stunden und 55 Minuten. Auf dem Südhang. In der Mittagssonne. Bei etwa 30 Grad …. ok … sagen wir 28 Grad. Es war SUUUUUPER! Und nachdem mir schon 5 Tage Wanderung in den Beinen steckten, war das voll easy und die Stimmung war … im Keller. Nun ja … kann ja nicht immer der Himmel voller Geigen hängen. Oder?!?

Tag 9 – Aiguille du Midi / Galibier

Am zweiten Tag in Chamonix gönnten wir uns eine Seilbahnfahrt auf den Aiguille du Midi. Die Bergstation liegt auf über 3.800 m Höhe und bietet einen Wahnsinnsblick auf den Mont Blanc. Wer mal in Chamonix ist: Unbedingt machen!! Im Vergleich zur Schweiz ist die Fahrt billig (62 € pro Person), es ist super organisiert und jeden Cent wert! Die Bilder sprechen für sich …. 

Am Nachmittag wollte Steffen noch einmal zum Ort seiner Heldentat Anfang Juli zurückkehren: zum Col de Galibier! Der Pass liegt 3 Autostunden vom schönen Chamonix entfernt. Musste aber sein. Warum auch immer. Im Vergleich zum Vormittag (Mont Blanc!!!) fand ich die Bergwelt um den Col de Galibier jetzt nicht sooooo beeindruckend, aber ich habs jetzt auch gesehen und der Steffen war happy….

Und das war auch schon der letzte Urlaubstag. Nach einem entspannten Frühstück am Mittwoch haben wir uns auf die Heimreise gemacht. Wir wollten so lange fahren, bis wir keine Lust mehr haben und dann noch einen Zwischenstopp einlegen. Aber irgendwie war die Anziehungskraft des eigenen Bettes doch sehr groß, so dass wir bis Berlin durchgefahren sind. So hatten wir jetzt noch ein paar entspannte Tage zu Hause. Alles ist gewaschen, das Auto geputzt und wir haben bei dem tollen Sommerwetter mal unsere Terrasse genießen können…. Und morgen hat uns der normale Wahnsinn wieder!!! 

Text: Christiane Fotos:Steffen (wer nicht selber drauf gekommen ist :-))

Bad Gastein

Viele Grüße aus einem Ort, in dem scheinbar die Zeit stehen geblieben ist: Bad Gastein im Salzburger Land. Am Hang um den Gasteiner Wasserfall herum gebaut stehen hier schicke alte Hotels und wunderschöne Häuser, leider zu großen Teilen dem Verfall preisgegeben, da eine Erhaltung einfach kein Mensch bezahlen kann… Wir haben uns hier für 3 schöne Tage im Haus Hirth eingebucht, Service und Location lassen nichts zu wünschen übrig. Am Freitag hat dann Steffen einen Punkt von der “Bucket List” gestrichen und ist die Großglockner Hochalpennstrasse mit dem Rennrad einmal rauf und runter, anstrengend, aber wie die Bilder beweisen sehr schön. Nach einem Spaziergang über den Gasteiner Höhenweg haben wir dann den Abend entspannt ausklingen lassen, schicke Bar haben die hier… Der Samstag stand dann im Zeichen des Wanderns, wir haben eine sehr schöne Tour am Fuße des Hüttenkogels gemacht, leider waren die Hütten und auch die Seilbahnen mit denen man sich den beschwerlichen letzten Abstieg hätte sparen können noch zu, der Preis der Nebensaison… Jetzt gehts auf jeden Fall wieder heim ins hochsommerliche Berlin 😉

Familientreff an der Algarve

…da es Leute in unserer Familie gibt die jedes Jahr den Frühling hier verbringen haben wir uns dieses Jahr gedacht wir machen es uns auch mal eine Woche hübsch, wo wir ja auch in letzter Zeit seltener nach Dresden fahren, trifft man sich halt im Warmen. Den gleichen Gedanken hatten wohl auch Anja, Jörg und Greta, insofern waren wir dann zu 7t.  Das Wetter ist uns leider nicht besonders gnädig gewesen aber wir haben das beste draus gemacht…Schlafen, Wandern…bischen Radfahren und aufs Meer schauen und Zeit miteinander verbringen. Hier ein paar Bilder von unseren Aktivitäten…

Jahresstart in Collalbo

Verbunden mit späten guten Wünschen für ein gesundes, erfolgreiches und zufriedenes 2018 hier ein kleiner Bericht von unserem Kurzurlaub zum Jahresbeginn: Am 02.Januar gings mal schnell nach Südtirol auf den Ritten. Hier haben wir uns ein paar schöne Tage mit Schlittschuhlaufen, Skifahren, Wandern und vor allem Relaxen im wundervollen Hotel Bemelmans gegönnt. Ein Tip hier ausser dem guten Essen ist definitiv die Weinkarte. Das Wetter hätte etwas besser sein können, aber es gibt ja bekanntlich nur falsche Kleidung….hier waren wir definitiv nicht das letzte Mal.

Ostseewochenende in Heringsdorf

Viele Grüße an alle von der Insel Usedom!

…mal ein richtiges “lazy Weekend” an der Ostsee…schlafen bis fast Mittag, dann Frühstück, paar Schritte…Sauna…Tai-Chi…spazierengehen…

das Wetter haben wir gut abgepasst, bei unserem 2h Spaziergang nach Ahlbeck hat es kurz aufgehört zu regnen 😉 Ansonsten bietet unser Hotel (Strandhotel Ostseeblick) alles was man braucht um das Gebäude NICHT zu verlassen… unter anderem eine ziemliche ordentliche Weinkarte… 🙂

Sankt Peter-Ording…Life is a Beach

…nach dem grandiosen Relaxtrip nach Lissabon im letzten Oktober haben wir beschlossen diesmal der Nordsee eine Chance zu geben. Ausserhalb der Saison nach Sank Peter-Ording ins Beach Motel. Eigentlich darf man für diesen Laden überhaupt keine Werbung machen sonst kriegen wir hier nie wieder ein Zimmer weil alle hinfahren 🙂 Nein im Ernst, so entspannte Gastronomie mit einem unglaublich jungen sympatischen Team haben wir überhaupt noch nicht erlebt. Absolute Empfehlung.

Ansonsten gab es viel Zeit das Schlafkonto wieder aufzufüllen und entspannt über die Deiche zu radeln. Sehr zu empfehlen sind Arche Noah und die Strandbar 54, beides Orte (Restaurants) an denen der Tag enntspannt zu Ende gehen kann.  In SPO waren wir sicher nicht das letzte Mal, nur den Weg durch Hamburg werden wir auf jeden Fall beim nächsten Mal vermeiden…

…und hier wie gewohnt ein paar Impressionen, die Bilder sprechen für sich…

 

Skiurlaub Mayrhofen

…leider ohne Christiane, dafür mit 3 lieben Freunden gab es dieses Jahr mal zeitig Skifahren. Ich muss sagen, do kurz vor der Saison, das hat was… eigentlich top Bedingungen (ausser natürlich der Talabfahrt ;-)), total leere Skigebiete, gutes Wetter, was will man mehr? Vielleicht noch die Hammer Fewo dazu, die wir uns diesmal geleistet haben, kann man absolut empfehlen: http://www.apart-central.at.

Wir haben 2 Tage Kaltenbach, einen Tag Gletscher und einen Tag Horbach genossen, mein Favorit bleibt Kaltenbach. Bis auf kleinere “Ausrutscher” sind wir alle heil geblieben.

Hier mal ein kleines Protokoll eines sportlichen Skitages 😉

Bildschirmfoto 2015-12-20 um 12.27.42

und ein paar Impressionen der 4 Tage:

 

Cascais

…so, weil’s hier so schön Internet hat und ich ja ein Laptop mit habe…;-) noch ein kleines Update des heutigen Tages. Nach dem ich gestern abend joggen war, herrlicher Sonnenuntergang, haben wir dann heute einen Spaziergang zum “Praia Do Guincho” gemacht, einem Strand den man wirklich als “perfekt” bezeichnen kann. Ich glaub ich hab auch ein bischen Sonnenbrand…:-) Die Saunalandschaft dieses 5 Sterne Luxusresorts kann man allerdings in die Tonne treten, da hatten wir schon Hotels im Wanderurlaub die mehr konnten…hinzu kommt noch, dass man hier im Badedress in die Sauna muss, tolle Wurst 😉 Aber bei dem Wetter ist das zu verschmerzen…

hier ein paar Impressionen:

…und doch wieder Italien…

Ungewöhnlich lange geplant und (eigentlich) gut vorbereitet war unser Juni-Urlaub. Schon lange stand fest, dass wir eine Hüttentour um den Großglockner machen. Sieben Tage sollte es dauern.

Also starteten wir am 15. Juni 2015 von Kaprun aus zur ersten Etappe der Tour. Es regnete und besonders warm war’s auch nicht … es war eher kalt, sehr kalt. ABER: Wir sind von Kopf bis Fuss mit High-Tech-Equipment ausgestattet. So ein bisschen Regen … pfff … stört uns gar nicht!! Was aber störte, war, dass die Alpen noch nicht mit uns gerechnet haben. Als wir am ersten, doch recht wilden, Gebirgsbach standen, mussten wir feststellen, dass die Brücke noch NEBEN dem Fluss lag, anstatt darüber zu gehen. Dasselbe am zweiten Fluss. Dann kamen die Schneefelder. Anfangs haben wir das Ende des jeweiligen Schneefeldes noch gesehen. Später nicht mehr … Tja, und dann kam der Nebel. Vor uns lag nur noch Schnee und Wegmarkierungen hatten wir schon länger nicht gesehen. Nach reichlich 5 Stunden Wanderung mussten wir leider umkehren. In der Nähe unseres Ausgangspunktes gab es eine Alm, die auch schon bewirtschaftet war. Dort konnten wir zumindest trocken übernachten (seeehr trocken …. Bier gabs am Abend nämlich auch nicht mehr!) Beim Frühstück am nächsten Morgen haben wir dem Hüttenwirt von unserem Vorhaben erzählt und er hat es auf den Punkt gebracht: Ihr seid drei Wochen zu früh!!!

Track: http://www.movescount.com/moves/move65966691

Also haben wir am 16. Juni 2015 unsere Rucksäcke wieder ins Auto geworfen und sind ins nächste Tal gefahren. Wir hatten eine Nacht im Berghotel Rudolfshütte gebucht. Dort wollten wir eigentlich zu Fuß ankommen, aber man kann auch sehr komfortabel quasi bis an die Rezeption mit der Gondel fahren. Das haben wir auch gemacht, da es immer noch kräftig regnete und sehr kalt war. Im Berghotel haben wir uns in der Sauna erst einmal richtig durchgewärmt (jaaaaa – auch Christiane war in der Sauna und fand’s toll!!!) Abends haben wir bei reichlich Rotwein unseren Urlaub neu geplant. Und – Überraschung – wir konnten uns sehr schnell auf Italien einigen. Noch schnell die Wettervorhersage gecheckt (*daumen hoch*), fix online ein hübsches Hotel gebucht (mit Wellness-Bereich – *daumen hoch*) und dann leicht betrunken und voller Vorfreude ins Bett. Cortina d’Ampezzo – wir kommen!!!!

Am 17. Juni 2015 sind wir also mit der Gondel bei Nebel, Regen, Kälte wieder ins Tal gefahren, haben wieder einmal die Rucksäcke ins Auto geworfen und sind gen Süden gefahren. Und es wurde heller. Und wärmer. Und sonniger. Und soooo schön. Cortina liegt traumhaft in den Dolomiten und sieht aus wie eine Filmkulisse. Wir haben uns eine Wanderkarte besorgt und beim Tourist Office eine Liste der Hütten, die bereits geöffnet haben. Auf der sonnigen Terrasse vor unserem Hotelzimmer haben wir dann eine Route festgelegt: Im Nationalpark Drei Zinnen wollten wir nun mind. 3 Tage unterwegs sein.

Und so ging es am 18. Juni 2015 morgens los. Es war sonnig und warm (aber nicht zu warm), die Wege gut markiert und auf Wanderer vorbereitet. Die erste Station war die Lavareda Hütte auf 2.340 m direkt neben den sehr imposanten Drei Zinnen. Wer jemals bei den Drei Zinnen unterwegs ist, sollte dort unbedingt einkehren. Allein der Hüttenwirt ist schon einen Besuch wert. Sehr coole italienische Socke!!

Track: http://www.movescount.com/moves/move66570352

Am 19. Juni 2015 sind wir von Lavareda zu einer Rundtour um die Drei Zinnen gestartet, haben auf der sehr idyllisch gelegenen Langealm ein zweites Frühstück gehabt und relativ früh am Tag erreichten wir bereits unser Ziel: Büllelejochhütte. Die Hütte ist klein, sehr sauber und erscheint wie eine Disneyfilm-Kulisse. Die Hüttenwirtin ist eine exzellente Köchin (schonmal auf ner Hütte Wildhase in Artischocken-Bier-Sauce bekommen?!?) und die Mädels, die ihr helfen, sind super nett. Wir haben uns dort pudelwohl gefühlt. Da wir so früh da waren, haben wir – nach Kaffee und Kaiserschmarrn – noch eine kleinen Aufstieg zu einem nahen Gipfel unternommen. Was für ein beschwingtes Wandern ohne den schweren Rucksack!

Tracks: http://www.movescount.com/moves/move66565619 + http://www.movescount.com/moves/move66565593 

Am Abend haben wir noch den nächsten Tag geplant. Und da wir es dort so lustig fanden, sollte unsere Tour nochmal zur Lavareda Hütte gehen. So sind wir am 20. Juni 2015 morgens – leider bei Schneetreiben!! – durch das Sextner Tal gewandert. Es war sehr viel kälter geworden. Der Schnee wurde weiter talwärts zu Dauerregen. Also war wieder alles nass und klamm. So langsam schwand die Motivation … Was uns antrieb, war der Grappa, den der Hüttenwirt auf Lavareda immer bei der Hand hat. Dort angekommen, wurde uns außer dem Grappa auch eine heiße Dusche spendiert (wer es nicht weiß: Auf den Hütten gibt es meistens nur kaltes Wasser. Falls warmes Wasser da ist, muss man dafür bezahlen …) Die Wettervorhersage für die Dolomiten war nun leider auch nicht mehr berauschend und so haben wir beschlossen, am nächsten Tag abzusteigen und nach Hause zu fahren.

Track: http://www.movescount.com/moves/move66570009

Glücklicherweise stand unsere Reiselimousine am 21. Juni 2015 noch auf dem Waldparkplatz. Wir haben unsere Wanderstiefel ausgezogen, in den Kofferraum gestellt, die Rucksäcke daneben gelegt und haben das Navi auf Berlin eingestellt. An dieser Stelle sei gesagt: Mit dem A6 reist man sehr entspannt!!! Und mit den ganzen lustigen Assistenzsystemen kann man sich zwischendurch auch mal ne halbe Stunde auf die Rückbank legen. 🙂

Obwohl der Urlaub kürzer und ganz anders war als geplant, war es doch wieder wunderschön. Wir haben eine tolle Landschaft gesehen, viel Natur (Murmeltiere ohne Ende) erlebt und wieder interessante, tolle Menschen kennengelernt. Und um sich mal zu entschleunigen, sich wieder an einfachen Dinge zu freuen und mal ein paar Tage wirklich offline zu sein, können wir eine Berghüttentour nur empfehlen.

Reisebericht: Christiane / Fotos: Steffen

Canada 2013

Hier nun ENDLICH die Bilder zu unserem diesjährigen Urlaub.

Lange geplant und vorbereitet ging es Ende August für 15 Tage nach Kanada, British Columbia. Wir haben in dieser Zeit so viel erlebt, so viel gesehen, so viel unternommen und so viele tolle neue Leute kennengelernt, dass wir das Gefühl hatten, wir wären 15 Wochen unterwegs gewesen …. waren wir aber leider nicht.

Steffens Highlight war unser Stop in Whistler, Christianes Highlight die 5 Tage in der Wildnis der Cariboo Mountains. Aber auch die ersten zwei Tage im Okanagan Valley auf der tollen Ranch der Familie von Adrian waren wunderschön – der perfekte Urlaubsanfang. Und natürlich die Zeit auf Vancouver Island. Solltet Ihr jemals dort sein, MÜSST Ihr ein Zimmer im Tofino Travellers Guesthouse nehmen – Nick bäckt Waffeln zum Frühstück, die man nicht so schnell vergisst. Und auf jeden Fall mit dem Wasserflugzeug über die Bucht und vorgelagerten Inseln von Tofino fliegen. Und, und, und …. Schaut die Bilder an und seht selbst.

Fest steht: Das war nicht unsere letzte Reise nach “Beautiful British Columbia” …. 🙂

private Area

These are some pictures that some of us may don’t want to see in the public internet space. That´s why we have set a password for the gallery page . It´s the name of the second chalet ;-), so for the participants it shouldn’t be a question. Enjoy the pictures, drop us a mail if you want to get the full size…

Thank you all for a great time in B.C.

Special thanks to Evan for your guidance, your patience, serving delicious breakfast (the pancakes!!) and dinners, reading good-night-stories and so on … You made it a unforgettable trip.