Chasing Cancellara Zürich – Zermatt

…mein lieber Freund und Ex-Chef Stefan und ich wollten immer schon mal zusammen Rad fahren, leider haben wir´s nicht geschafft, weil einer von uns beiden in der Schweiz und einer in Berlin wohnt 🙂 Kurz vor unserem Urlaub hat Stefan uns dann mal so aus Spaß bei der Verlosung eines 2er Team Startplatzes für “Chasing Cancellara Zürich Zermatt” in den Topf geworfen…ratet was passiert ist, wir haben den Startplatz bekommen. Das hat uns dann erstmal vor logistische Schwierigkeiten gestellt, da unser Urlaub am Tag nach dem Rennen in Brixen startet. Liegt Zürich/Zermatt irgendwie nicht so ganz auf der Strecke 🙂 Aber wir haben eine ganz gute Lösung gefunden, ich bin mit kompletten Urlaubsgepäck für 2 Wochen nach Zürich gefahren, Christiane am Sonntag nach Bozen geflogen (süßer kleiner Flughafen) und wir haben uns dann am Flughafen Bozen getroffen…jetzt aber zurück zum Samstag:

Das Zürich – Zermatt “Rennen” ist ein Ultramarathon mit 273km und 6000!!! Hölhenmetern, auch für jemanden der gerne lange Radstrecken fährt eine echte Herausforderung. Unsere Startzeit war 1:27 morgens, dann ging es erstmal 5 Stunden durch die Nacht, zum Glück hab ich ja meinen Supernova Scheinwerfer, damit waren auch die ersten kleinen Abfahrten kein Problem. Pünktlich zum Sonnenaufgang ging es dann über den Glaubenbergpass, ein herrliches Erlebnis in den Sonnenaufgang zu fahren. Der Scharfrichter war dann der Grimselpass, zu dem ich schon bei unserer Alpenüberquerung letztes Jahr rübergeschielt habe, 2h bergauf. Am Ende sind wir beide um halb 7 nach einem langen Tag sehr zufrieden eingerollt und haben von Fabian Cancellara persönlich die Finishermedaille übergestreift bekommen 🙂 Der Event war echt super organisiert, besonders cool fand ich die Marshals, die gefühlt immer in der Nähe waren um zu schauen das Keiner schummelt (Windschatten nicht erlaubt) oder Hilfe braucht. Aber auch die Leute an den Verpflegungspunkten waren supernett und hilfsbereit. Ich bin nächstes Jahr gerne nochmal dabei, in der Hoffnung das wir wieder so ein geniales Wetter haben… so, jetzt erstmal Urlaub 🙂

 

 
 
 
 
 
 

Watzmann

…schon letztes Jahr im August, kurz bevor ich dann meine Zwangspause einlegen musste, hatte mein lieber Freund Richard die Idee, mal eine Watzmannüberschreitung zu machen, eine anspruchsvolle Wanderung im Berchtesgadener Land. Letztes Wochenende war es dann soweit: Noch fast im Jetlag vom Las Vegas Trip bin ich dann am Mittwoch zu Richard nach Inzell gefahren und hab bis Freitag Abend von dort gearbeitet. Ein Hoch auf mein mobiles Büro 🙂 

Am Samstag ging es dann Punkt 5 von Inzell nach Ramsau und von dort erstmal im Dunkeln, dann in einen fantastischen Sonnenaufgang, hoch zum Watzmannhaus. Nach einem kurzen Stopp sind wir 3 dann bis zum ersten Gipfel, dem Hocheck aufgestiegen. Dort hat sich dann Richards Bruder Tobias, dem der Grat nicht ganz geheuer war, wieder auf den Rückweg gemacht, um uns dann später wieder ein Stück entgegenzulaufen, danke dafür! Für Richard und mich ging dann bei fantastischen Wetter über die Mittelspitze zur Watzmann Südspitze, eine absolute Hammertour, bei der man gelegentlich echt gute Nerven brauchte, also ich weiss jetzt: ich hab 100% keine Höhenangst 🙂 Die Challenge kam dann eher beim Abstieg:  viel Klettern und Schotter, da musste man gut aufpassen nicht wegzurutschen und sich die Beine aufzuschürfen. Am Ende ging es dann mit einem kleinen Bierstopp 🙂 nach dem Abstieg nochmal 10km entspannt zurück zum Auto. Alles zusammen mit Abstand die körperlich anstrengendste Wanderung die ich je gemacht habe, aber auch eine der schönsten.Es ist schon großartig, wie frei dieser Berg in der Landschaft steht, der Blick runter zum Königssee sensationell. Danke Richard und Tobi für diesen tollen Tag! Learning: Klettersteigset ist bei der Watzmanüberschreitung überflüssig, ein Trinkrucksack und Handschuhe sind “Gamechanger”!

3D Animation der Strecke

CISCO IMPACT FY24

..dieses Jahr gab es wieder das jährliche Sales Kickoff (wir bereiten das neue Geschäftsjahr vor) Meeting meines lieben Arbeitgebers in San Francisco. Und Hurra!, kein Corona und ich habs auch nicht geschafft kurz vorher ins Krankenhaus zu kommen 😉 Also ging die Reise erstmal mit 3 Kollegen nach San Francisco, wo wir einen Tag auf 2 Nachzügler gewartet und etwas Sightseeing gemacht haben. Leider ist San Francisco nicht mehr so schön wie vor ein paar Jahren, man sieht leider, dass der Abstand zwischen arm und reich noch größer geworden ist, viele Geschäfte mussten schliessen und man will nachts nicht mal mehr am Union Square alleine rumlaufen…schade… Am nächsten Tag haben wir dann am Flughafen unseren “Kleinwagen” und 2 weitere Kollegen zusammen mit meinem verschollenen Koffer (Pro-Tip, ein Apple Air-Tag hilft bei der Suche 🙂 ) eingesammelt und sind in den Yosemite Park gefahren. Dort hatten wir zu 6t ein hübsches Häuschen und waren 2 Tage wandern. Erster Tag: gemütlich, 2ter Tag: advanced #nahtotreisenlehmann 😉 Ich denke alle hatten Ihren Spaß und wir haben eine schöne Zeit zusammen gehabt. Dann ging es am Sonntag auf die Tour nach Vegas, wo schon 20000 Kollegen auf uns gewartet haben. Ist schon toll die Möglichkeit zu bekommen, viele der Leute die man das ganze Jahr durch ein Videokonferenzsystem sieht mal wieder persönlich zu treffen, neue Leute kennenzulernnen und sich auszutauschen. Ein Privileg, diese Möglichkeit zu bekommen. Abends gab es jede Menge Entertainment, abgesehen von dem Abschlusskonzert mit Kathy Perry und Sting haben wir uns selbst einen Abend beschenkt und die Michael Jackson “Cirque du Soleil” Show gesehen, ein absolutes Highlight. In einer der Sessions hatten wir dazu noch den Schauspieler aus “Ted Lasso” im Interview, das war ebenfalls ein “Gänsehaut Moment”. Bis nächstes Jahr in Vegas…