Lehmanns on Tour Part 3 – Schenna

…nach dem Höhentrainingslager in Sulden haben wir noch ein paar Tage im Hotel Weinmesser in Schenna drangehängt. Eine sehr angenehme Erfahrung, zu den wie schon der Name vermuten lässt, gastronomischen Annehmlichkeiten haben auch die Sport und Wellnessmöglichkeiten keine Wünsche offen gelassen. Auf dem Weg von Sulden nach Schenna haben wir dann noch eine traumhafte Cabriotour über die Weinstrasse gemacht, sehr zu empfehlen ein Besuch bei Elena Walch, hier kann man hübsch im Garten sitzen, ein Gläschen Wein/Snack nehmen und danach die Kreditkarte nebenan beim Weinverkauf “glühen” lassen. Zum Glück passt ins Cabrio nicht so sehr viel Wein 😉 Dann gab es am 2ten Tag eine “Seniorenwanderung” von Schenna zum Dorf Tirol und zurück, ein schöner kleiner 16km Spaziergang durch die Wein und Obstberge. Der verregnete Montag war “Shopping Tag” in Bozen (leider hatten die Idee noch ein paar andere Leute ;-))… Zum Schluss haben wir dann am Dienstag noch die Meran2000 Seilbahn ausprobiert und eine kleine Wanderung zur Kuhleitenhütte gemacht. Dann wurde es Zeit die Koffer zu packen… Am Abend gab es dann noch ein sehr unterhaltsames und lehrreiches Degustationsseminar beim Chef des “Weinmesser”, hier waren wir definitiv nicht das letzte Mal…bevor wir uns dann auf die lange Heimreise begeben haben…jetzt chillen wir noch 4 Tage zu Hause bevor der alltägliche Wahnsinn uns wieder hat…

Lehmanns on Tour Part 2 – Sulden am Ortler

Steffen hat ja bereits von seiner “Stelviotour” berichtet. Dieser gingen aber einige Vorbereitungen voraus. Das Rad musste besorgt werden und die Strecke durchdacht. Da das Stilfser Joch nicht auf der “klassischen” Route gefahren werden konnte, da die Abfahrt nach Bormio gesperrt ist, mussten Alternativen getestet werden. Dieser Test hat uns auf einer schönen Strecke bei wunderbarem Wetter durch die Schweiz nach Livigno geführt. Und überraschenderweise ist Livigno ein Ort wie Samnaun: Tadaaa!! Zollfrei shoppen 🙂

Mit Hilfe seiner Lieblings-App Komoot hat Steffen uns eine hübsche Wanderung zusammengebastelt. Ziel war die Hintere Schöntaufspitze mit 3.325 m. Bei schon wieder herrlichem Wetter haben wir die ersten Höhenmeter mit der Seilbahn überwunden. Dann ging es straff weiter zum Madritscher Jöchl und von dort der Aufstieg zur Hinteren Schöntaufspitze. Den geplanten Rundweg konnten wir dann doch nicht nehmen, da auf der Nordseite zu viel Schnee lag … also wieder denselben Weg zurück und auf der Madritsch-Hütte noch ein Bierchen, bevor wir mit der Gondel wieder talwärts gefahren sind. 

Schon bei unserer Ankunft haben wir die Payerhütte (3029m) miniklein auf dem Kamm kleben sehen und es war sofort klar: Da müssen wir hin. Die Tischnachbarn im Hotel waren einen Tag vorher da und haben “Gruselgeschichten” erzählt, wie schwierig der Aufstieg ist … aber am Ende war es gar nicht schlimm. Auf dem Weg haben wir Berti getroffen und viel gequatscht, so dass wir in nullkommanix die erste Etappe, die Tabaretta-Hütte erreicht haben. Nach einem schnellen Käffchen haben wir uns aber gleich an den Aufstieg zur Payerhütte gemacht. Es gab einige kritische Stellen, die aber mit Seilen gesichert waren. Die Hütte kam aber immer näher und am Ende hat sich dieser Aufstieg auf jeden Fall gelohnt. Zum Einen weil die Hütte wirklich imposant auf dem Kamm thront und zum Anderen weil der Ortler zum Greifen nah scheint.  Außerdem ist natürlich die Aussicht fantastisch. Steffen konnte auch von oben nochmal sehen, wo er sich am Dienstag mit dem Fahrrad hochgequält hat.

Beim Abstieg hat uns dann Berti wieder eingeholt, den wir auf der Hütte knapp verpasst haben (er hatte statt Wanderweg den Klettersteig genommen). Wieder gab es viel zu erzählen und wir waren recht fix wieder im Tal.

Also: Wer mal in der Gegend ist – unbedingt zur Payerhütte gehen! 

Hinteres Schöneck

Tag 3 des #nahtodreisenlehmann Trainingslagers sollte unsere anstrengendste Tour werden. Nach dem eher touristischen Aufstieg zur Düsseldorfer Hütte (2721m) wurde aus den letzten 200 Höhenmetern zum Hinteren Schöneck (3128m) dann seilversicherte Kletterei über diverse Geröllfelder und teilweise sehr ausgesetzte Stellen an denen man definitiv keine Fehler machen durfte. Nachdem wir schon 2 Tage in den Knochen hatten war Christianes Laune bei den 1200 Höhenmetern Abstieg nach Sulden dann eher etwas “frostig”…;-) Aber Abends beim Bierchen haben wir uns wieder vertragen. Am Ende muss man sagen das Berti´s Empfehlung schon nicht so schlecht war, das Panorama war auf jeden Fall atemberaubend. Das nächste Update kommt dann aus Schenna wo wir die letzten Tage unseres Urlaubs im “Weinmesser” verbringen.

 

Stelvio

…heute haben wir mal einen halben Tag getrennt Urlaub gemacht, der Steffen musste nämlich unbedingt mal Rad fahren 😉 Wenn man schon mal fast direkt am Stilfser Joch Urlaub macht, dann muss man auch mal raufradeln. Also am Dienstag Abend bei Radsport Baldi in Prat einen hübschen kleinen Rennrad Oldtimer ausgeliehen und mit nach Sulden ins Hotel genommen. Nach entsprechender Verzierung mit der Lehmannschen Bordelektronik wie Wattmesser, Navi und natürlich dem obligatorischen FluxRC Aufkleber ging es dann heute nach dem Frühstück los: Erstmal runter von Sulden nach Prat (man muss natürlich von unten hochfahren, sonst zählt es ja nicht :-), das war so ganz auf “die Kalte” der gefährlichste Teil. Dann gings die 24km und 1800Höhenmeter rauf auf den Stelvio…eine wirkliche Traumroute, hab Sie mir auch gut eingeteilt und bin ohne Probleme oben angekommen. Da war wegen der Sperrung der Straße nach Bormio (andere Seite) nicht so sehr viel los, aber es war a…kalt und ich musste mir zu meiner Weste erstmal ein kleines Souvenirtrikot shoppen…hab ja sonst kaum Radklamotten…lool. Danach ging es über die Schweiz wieder zurück nach Prat in Gesellschaft von einem super netten Schweizer Pärchen das ich unterwegs kennenlernen durfte. Noch ein schnelles Bierchen in Prat und dann kam auch schon meine Liebste und hat mir den Fußweg vom Radsportshop nach Sulden erspart. Morgen gehen wir wieder wandern 😉

Hier noch die Tour in 3D

 

Lehmanns on tour Part 1

Lehmanns machen mal im September Sommerurlaub dieses Jahr. Das Wetter gibt uns bisher recht, ein stabiles Hoch über den Alpen lässt keine Wünsche offen. Zum Auftakt haben wir uns für ein paar Tage in Fiss (Tirol) im “DasMarent” eingebucht. Wie schon das Posthotel in Zell am Ziller, welches Steffen leider im März nur mit Halskrause geniessen konnte, eine gastronomische Offenbarung. Tolles Essen, Service…hier hat nicht mal Lehmann was zu meckern 😉 

Am Mittwoch früh in Berlin los, gab es nach 1,5 Stunden aus der Stadt raus 🙁 erstmal an der Spinnerbrücke ein 2tes Frühstück, bevor wir dann die restlichen 790 von 800km unter die Räder genommen haben. Abends war nich mehr viel los, mit dem Cabrio is doch etwas anstrengender als mit dem “Panzer”… Am Donnerstag haben wir uns zum Eingewöhnen unter die Turnschuhtouristen gemischt und sind den “Panoramagenussweg” spaziert, sehr nett aber eben eine Autobahn mit viel Lärm, die Ankunft im zuplanierten Servaus fühlte sich etwas an wie Las Vegas, was den Menschenauflauf anging. 

Was in diesem Gebiet auf jeden Fall toll ist: man bekommt die Seilbahnkarte mit dem Hotel gratis dazu und kann alle Bahnen und Busse kostenlos benutzen 🙂 Daher kommt man auch relativ weit weg und hoch um etwas in die Einöde zu flüchten: Das haben wir dann am Freitag gemacht und sind von der Kopfstation Schönjoch 10 fantastische Kilometer auf dem Grat über mehrere kleine Gipfel gewandert. Ab dem ersten, den man noch ganz gut mit Turnschuhen erreichen konnte, waren wir dann für die nächsten 3h quasi allein. Zum Wetter braucht man bei den Bildern nichts sagen.

Am Samstag haben wir dann einen Ausflug ins “Zollfreiparadies” Samnaun gemacht und haben die Kreditkarte bisschen glühen lassen 🙂 

Da die Seilbahnkarten auch am Abreisetag gültig sind haben wir dann am Sonntag auch noch ne kleine Tour gemacht, nach Sulden (unsere nächste Station) sind’s ja nur 90km. Abschließend muss man sagen, im Marent waren wir definitiv nicht das letzte Mal. Auch die Kombination mit den Seilbahnkarten hat schon was, man wir ja auch nicht jünger 😉

…also dann, auf nach Sulden, stay tuned 🙂

CiscoImpact2019

…bevor die Eindrücke verblassen hier im “Jetlag-Mode” 😉 ein paar Zeilen zum letzten Ausflug. Wie die letzten Jahre hatte ich das Privileg (anders kann man das nicht sagen) am von meinem lieben Arbeitgeber veranstalteten globalen Vertriebsmeeting in Las Vegas teilzunehmen. Hier werden 3 Tage lang Cisco intern das letzte Geschäftsjahr ausgewertet und die Eckdaten fürs kommende Jahr  vorgestellt, wie beispielsweise neue Produkte etc. Wie immer habe ich vor dem Event einen kleinen Kurzurlaub gemacht: Wieder sind wir (2 liebe Kollegen & Freunde und ich) nach San Francisco geflogen und von dort direkt an den Lake Tahoe gefahren. Am Freitag haben René und ich dann eine Sache von unserer “Bucket List” gestrichen und sind mit dem Rennrad um den Lake Tahoe gefahren während Faruk sein Jetlag am Strand gepflegt hat, 117 km purer Genuss (wenn man mal von dem einen oder anderen mit seinem Trailer überforderten Ami absieht), nicht zu viele Höhenmeter und ein traumhaftes Wetter:

Am nächsten morgen ging es dann über die 395 vorbei am Mono Lake und unser vertrautes Lee Vining über die Tioga Road ins Yosemite Valley. Da Faruk und René noch nie im Yosemite waren habe ich natürlich erstmal das “Standardprogramm” durchgezogen…Yosemite Valley, dann die Glacier Road rauf. Aber statt sich wie die ganzen anderen fussfaulen Vollpfosten in die Queue zum Parkplatz (ich denke Wartezeit so etwa 30-45min) zu stellen, haben wir unser Auto am Eingang des Sentinel Dome Trail abgestellt und sind vor da den herrlichen Loop Sentinel Dome – Glacier Point (best place in earth :-)) – Taft Point und zurück gegangen…

Spätabends sind wir dann in Mariposa in unserem Airbnb angekommen, übrigens wenn auch relativ teuer (wie alles um den Yosemite Nationalpark) sehr zu empfehlen das “Hilltop Cottage” von Erica und Kevin. Am Sonntag morgen hat uns dann Faruk mitgeteilt dass er sich im Flieger eine Erkältung eingefangen hat, daher haben René und ich (die wir unseren gegenseitigen Leistungstand aufgrund der Marmotte 2018 gut kennen) beschlossen einen 2ten Punkt von unserer Wunschliste zu tilgen, einen Fußmarsch auf den “El Capitan” (weil Glacier Point kann ja jeder ;.-))…27km mit 1450hm rauf und wieder runter – eine Mission die dem Hashtag #nahtodreisenlehmann gerecht wird. Einmal oben an dem Punkt stehen wo Alex Honnold “den anderen Weg die Wand hoch” rausgekommen ist… es war der Hammer, seht selbst. Unten angekommen haben wir dann 2 Park Ranger gefragt, wie lange man denn da so hoch und wieder runter braucht…die irritierte Antwort war, also so etwa 8h (…aber warum sollte man das tun??? :-)) Weil mans auch in 6:45 kann!!! Ehrlicherweise sind uns unterwegs 2 Trailrunner entgegengekommen (allerdings ohne Gepäck), ich denke die waren noch deutlich schneller… Aber wie auch immer, ein Traumtag, seht selbst:

Route in 3D

Rundblick vom El Capitan:

Am Sonntag ging es dann ganz zeitig um 06:30 auf die Strasse gen Vegas, 7h Autofahren um dann 16:00 die erste Session zu haben. Zu dem Event kann man wieder nur sagen es ist wirklich unglaublich was die Firma da für eine gigantische Veranstaltung organisiert. Für mich ist es immer wieder toll hier das interne Netzwerk zu pflegen, zu lernen, neue und jahrelange alte deutsche wie internationale Bekanntschaften zu pflegen und Spaß zu haben. Abends hats neben dem Bierchen auch noch für ein bisschen bouldern gereicht, natürlich durften auch die üblichen “Bellagio Fountains” nicht fehlen…Ach und mein persönliches Highlit zum Schluss auf unserer Abschlussveranstaltung:

Und noch einmal Bellagio Fountains 😉